Aburaage sind doppelt frittierte Tofutaschen, die schon vor mehr als 200 Jahren in Japan erfunden wurden. Dort werden sie gerne als Suppeneinlage gegessen, z.B. in Kitsune-Udon, oder auch gefüllt mit Sushi-Reis (Inarizushi).
Letztens habe ich im Asia-Markt eine Dose fertiger Aburaage gesehen, das waren 12 Taschen um stolze 4,99 Euro - selber machen kommt auf jeden Fall viel billiger, wenn man rechnet, dass man aus einem Tofu-Block 8 Stück herausbringt und der mich nur ca. 45 Cent gekostet hat! :) Fertige Aburaage immer mit kochendem Wasser überbrühen, damit überschüssiges Fett abgewaschen wird. Da war ich dann stolz dass mein erster Aburaage-Versuch nicht im Chaos geendet hat, sondern dass das wirklich so toll funktioniert hat! ^-^
Zutaten (für 8 Stück):
Zubereitung:
Den Tofu in Küchenpapier wickeln und mit einer Platte oder einem Teller beschweren. Darauf einen schweren Gegenstand stellen (aber nicht zu schwer!), um überschüssiges Wasser auszudrücken. Ich nahm einfach meinen Granitmörser her ;) So ca. 30 Minuten stehen lassen.
In 8 Scheiben schneiden, mit Küchenpapier abtropfen . Öl in einem Wok, Pfanne oder Fritteuse erhitzen (nicht zu stark); ich erhitzte es in der Fritteuse auf 120 Grad. Darin alle goldbraun herausfrittieren; herausheben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Temperatur etwas mehr erhitzen (ich stellte die Temperatur auf ca. 180 Grad, und alle Scheiben nochmal hineingeben und 1 Minute weiterfrittieren. Dadurch bekommen sie noch mehr Farbe und eine tolle Konsistenz. Herausnehmen und wieder auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Im Wasserkocher oder in einem Topf 1 Liter Wasser zum Kochen bringen und die Aburaage damit überbrühen, damit ein Großteil des Öls abgewaschen wird. Trockentupfen.
Rote Bete Suppe, indisch angehaucht
vor 17 Stunden
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen