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Sonntag, 28. Februar 2010

Hühnchen-Tajine mit Datteln, karamellisierten Birnen und Fladenbrot

Die marokkanische Küche... Das sind für mich aufregende Düfte, die einem vom Tisch entgegenwehen, farbenprächtige Speisen und Gewürze wie aus tausend und einer Nacht! All das habe ich versucht in meine Tajine zu packen, welche aus zartem Hühnchenfleisch, süßen Datteln, Zwiebeln und und jeder Menge orientalischer Gewürze besteht. Besonders lecker fand ich die in Honig karamellisierte Birne, die kurz vor dem Servieren untergemischt wurde! Als besonderen "Biss" habe ich noch Mandeln in der würzig-süßen Sauce versteckt - alles zusammen eine Art Geschmacksexplosion im Munde, herrlich süß, aber auch aufregend aromatisch... :-) Da ich leider keine Tajine besitze musste ein herkömmlicher Schmortopf herhalten.
Als Beilage wählte ich Khobz, marokkanisches Fladenbrot, welches in Marokko bei keiner Mahlzeit fehlen darf. Die Zubereitung war recht einfach, und das Brot war perfekt um auch noch die letzten Reste der Sauce aufzutunken!
Hier mein Beitrag zum 5ten mediterranen Kochevent:


Mittwoch, 17. Februar 2010

Sechs Kostbarkeiten

Auf der Rückseite der Wolkenohrpilze-Packung fand ich ein interessantes Rezept, welches sich vier Kostabarkeiten nennt und aus Tongku-Pilzen, Wolkenohrpilzen, Bambussprossen und Brokkoli besteht. Da ich aber mächtig Hunger mit nachhause brachte, weitete ich das Rezept etwas aus und schummelte noch Tintenfisch und Königsgarnelen mit hinein. So wurden aus den vier gleich sechs Kostbarkeiten :-) Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob die Chinesen von dieser Kombination begeisert wären, mir hat es gut geschmeckt! :-)

Sonntag, 14. Februar 2010

Fischduft-Schweinefleisch

Bei diesem Rezepttitel sind mir fast die Augen aus dem Kopf gefallen; was soll denn das bitte sein? Die Erklärung ist aber simpel: "Fischduft" ist eine Garmethode der chinesischen Szechuan-Küche, bei der die Gerichte mit Gewürzen zubereitet werden, die normalerweise ihre Verwendung in Fischgerichten finden.
Das musste natürlich sofort getestet werden! :-)
Heraus kam ein fantastisch duftendes Wok-Gericht, das uns mit seiner Kombination aus wunderbar zartem Schweinefleisch, knackigen Sellerie-und Frühlingszwiebeln, milden Wolkenohrpilzen und aus der interesanten Sauce begeistert hat.


Dienstag, 9. Februar 2010

Spicy Meat Gumbo

Und wieder mal ein Gericht aus den Südstaaten, diesmal fiel die Wahl auf einen scharfen Fleischeintopf aus Louisiana. Gumbos werden je dort je nach eigener Vorstellung zubereitet, nur die Kombination aus der Gumbo-Mehlschwitze und den drei Hauptzutaten der Küche Louisianas, Stangensellerie, Paprikaschoten und Zwiebeln, muss stimmen. Jamie Oliver hat in seinem Gumbo Rezept in "Jamies Amerika" Hühnchen, geräucherte Wurst und Süßkartoffeln zugefügt - das musste ich einfach ausprobieren!
Zuerst wird das Hühnchen zusammen mit etwas Speck und der Wurst in etwas Öl mit Paprikapulver und Cayennepfeffer scharf angebraten. Anschließend wird das kleingeschnittene Gemüse gedünstet, Mehl zugefügt und unablässig gerührt bis alles dunkel angelaufen wird. Den Rest der Zutaten zugefügt muss das ganze noch vor sich hin köcheln, bis einem aus der Küche ein wunderbar herzhafter Duft entgegenweht . Gerade an einem kalten Winterabend ist dieser würzige Gumbo ein Hochgenuss!

Sonntag, 7. Februar 2010

Schomlauer Nockerl

Ein Traumdessert aus Ungarn, von dem wir bei unserem letzten Urlaub dort gar nicht genug bekommen konnten. Wieder zuhause fand ich dann dieses Rezept im Internet, was jetzt auch endlich mal getestet wurde. Schmeckt zwar nicht genauso wie in Ungarn,vor allem die Creme nicht, ist aber auch unglaublich lecker!! :-)
Das Geheimnis besteht darin, dass man drei verschiedene Biskuits bäckt, eines normal, eines mit Kakao und eines mit Nüssen. Zwischen die Schichten, die mit einem Rum-Zucker-Sirup getränkt wurden, streicht man eine Schlagsahne-Vanillecreme. Alles wird mit gehobelten Mandeln verfeinert und zusammen mit einer Schokoladensauce serviert. Statt gemahlenen Mandeln habe ich gehobelte genommen, damit man noch ein bisschen "Biss" zwischen den Schichten hat.
Wer also gerade beim Abnehmen ist, sollte die Finger von diesem Dessert lassen :-)


Weiß wie der Schnee: White Paneer Curry

Da schon recht viele ein Dessert für den Kochwettbewerb gezaubert haben, beschloß ich auf etwas anderes auszuweichen. Meine Wahl fiel auf Panir, ein einfacher indischer Frischkäse mit krümeliger, aber doch recht fester Konsistenz. Diesen hatte ich früher schon einmal ausprobiert selbst herzustellen, und da ich vom Ergebnis mehr als begeistert gewesen war, beschloss ich das Experiment zu wiederholen. Also nichts wie ran an den Herd!
Gekochte Milch wird durch Beimengen von Essig oder Zitronensaft zum Gerinnen gebracht. Obenauf bilden sich sofort Klümpchen, die durch Filtern mithilfe eines Küchentuchs von der übrigen Milch getrennt werden. Danach wird der Panir noch mindestens 5 Stunden gepresst und dann in kleine Würfel geschnitten. Doch nur der Käse wäre etwas langweilig. Eine weiße Sauce dazu, dass wäre etwas Tolles...
Im Internet stieß ich nach langem Suchen auf ein Gericht aus Malaysia, Weißes Curry, das dort zu Feiern und vor allem zu Hochzeiten serviert und üblicherweise mit Hühnchen zubereitet wird. Das Rezept sprach mich sofort an, das erste Curry ohne Schärfe, da keine Chilis verwendet werden, dafür viele bezaubernde Gewürzen wie Zimt, Sternanis, Ingwer oder Zitronengras.
In der fertige Currysauce ließ ich den Panir nur kurz ziehen ohne ihn vorher anzubraten (ich wollte die natürliche weiße Farbe erhalten), und kann nur sagen: gigantische Kombination! Ein schneeweißes Gericht, das mit seinem exotischen Geschmack die Gedanken an ferne Länder weitab von Eis und Kälte schweifen lässt...
Hier also mein Beitrag zum Kochevent "Weiß wie der Schnee":

Samstag, 6. Februar 2010

Fussili mit Bratwurst

Ein echtes Männeressen - was für richtige Kerle! So steht es zumindest bei Jamie Oliver im Rezept. Da wir etwas Schnelles und Unkompliziertes suchten was wir uns zu Mittag zaubern könnten, beschlossen wir diese ungewöhnliche Kombination zwischen Nudeln und Bratwurst auszuprobieren. Das Ergebnis: super würzige Fussili, in deren Ritzen Stücke der herzhaften Sauce aus dem Brathack und Petersilie sitzen - also wer noch Bratwurstreste vom letzten Grillabend überhat, unbedingt mal ausprobieren! Und man kann auch ruhig ein Mädel sein, um sich an dieses Gericht zu wagen :-)


Grüne Ravioli mit Zitronenhackfüllung

Mein Leibgericht: selbergemachte Ravioli mit allmöglichen Füllungen. Geht ja auch Ruck-Zuck mit meiner heiß geliebten Nudelmaschine mit Ravioliaufsatz! In meinem neuen Pastakochbuch fand ich dieses kreative Rezept, nach dem die Ravioli zuerst mit Petersilie grün eingefärbt, und dann mit einer zitronigen Hackfleischfülle gefüllt werden. Das mußte ich natürlich sofort testen! :-) Statt Lammhack mußte ich auf normales gemischtes Hackfleisch zurückgreifen.
Das erste Hineinbeißen kam einer kleinen Geschmacksexplosion gleich: außen der leckere, leicht nach Petersilie schmeckende Pastateig, und innen eine wunderbar frische zitronige Fleischfülle. Eine tolle Kombination!Wer keine Pastamaschine besitzt, kann die Ravioli sicher auch händisch formen.


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