Dieses Rezept hatte ich letztens bei Oliver´s Twist gesehen und wurde heute abend nachgekocht. Zwar ist keine Kürbissaison, aber im Supermarkt findet man ja alles :-) Statt dem Butternusskürbis mußte ich leider auf Hokkaido zurückgreifen. Der Kürbis wird mit Chili und Koriandersamen mit Olivenöl im Ofen weich gebacken und mit Esskastanien (Maroni auf österreichisch), Pancetta und Salbei zu einer Suppe püriert. Als die Suppe fertig war, kostete ich, aber irgendetwas fehlte... Kurzerhand griff ich ins Gewürzregal und peppte alles mit einer Prise Zimt auf. Damit hat die Suppe wirklich lecker geschmeckt, auch wenn ich die Kastanien kaum herausgeschmeckt habe :) Schade nur, dass ich keinen Butternusskürbis verwenden konnte, denn so musste ich die Kerne wegwerfen anstatt sie anzurösten. Im nächsten Herbst wird es sicher mit dem richtigen Kürbis nochmal gekocht! :)
Zutaten (für 2 Personen):
- 1 Butternusskürbis
- 1/2 Zwiebel, fein gewürfelt
- 5 Scheiben Pancetta, grob gehackt
- 1 TL Koriandersamen
- 1/2 getrocknete Chilischote
- 600 ml Hühnerbrühe
- 1/2 kleines Bund Salbei
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 1 Prise Zimt
- 150 g Maroni
- etwas saure Sahne
Zubereitung:
Den Kürbis in 2 Hälften schneiden, die Kerne herausnehmen und für später aufheben. Den Koriander und Chili im Mörser fein mahlen und auf die Hälften verteilen. Mit etwas Olivenöl einreiben und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 15 Minuten weich backen.
Inzwischen in einem Topf in etwas Olivenöl den Pancetta und die Hälfte der Salbeiblätter anbraten. Maroni und Zwiebel zufügen und alles ca. 10 Minuten braten.
In einer Pfanne in etwas Öl die Salbeiblätter und Kürbiskerne braten bis sie knusprig sind.
Das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus dem Kürbis schaben und in den Topf geben. Mit der Brühe aufgießen und pürieren (so fein wie man es mag). Würzen, und mit einem Klecks saurer Sahne, den knusprigen Salbeiblättern und Kürbiskernen servieren.
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