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Sonntag, 7. März 2010

Brotbacktag: Calzone, gefüllt mit Trauben und Datteln, und Striezel

Letztes Wochenende blieb ich beim Zappen bei einer Kochsendung hängen, die sich "Bake" nennt. Eine Irländerin names Rachel Allen zauberte die tollsten Sachen aus dem Ofen, unter anderem ein vielseitig einsetzbares Weissbrotrezept.Das Rezept zum Weissbrot klang ganz einfach und nichts war daran außergewöhnlich, jedoch erklärte sie alle Schritte genau in der Sendung und gab tolle Tips in punkto Hefeteig, die ich beherzigt habe - und vom Ergebnis war ich total begeistert, noch nie ist mir ein Weissbrot so toll aufgegangen! Eine Hälfte des Teiges habe ich zu süß gefüllten Calzone verwendet, auf jene Art wie ich sie vor einiger Zeit bei Oliver´s Twist einmal gesehen hatte. Genaue Mengenanaben hatte ich natürlich nicht mehr im Kopf, ich habe einfach spontan alles in die Schüssel gemischt was mir eingefallen ist, und uns haben die Calzone total gut geschmeckt! Die Mischung aus Rosmarin, Trauben, Datteln, Zimt, Olivenöl und Marsala war einfach wunderbar! Aus der zweiten Hälfte habe ich fürs Sonntagsfrühstück einen Striezel (ich glaube in Deutschland nennt ihr das Hefezopf :-) )geflochten und mit Mandeln bestreut.

Zutaten:

Für das Weissbrot-Grundrezept:
  • 750 g Mehl
  • 4 EL Olivenöl
  • 20 g frische Hefe
  • je 2 TL Zucker und Salz (ich habe nur 1/2 TL Salz genommen, und fand es war ausreichend)
Für die Füllung der Calzone:
  • 2 Handvoll reife Trauben
  • ca. 6 Datteln, entkernt und grob gehackt
  • 1 kleine Handvoll Pinienkerne
  • 1 Schuss Marsala Rotwein
  • ca. 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Zimt
  • ca. 10 Rosmarinnadeln, fein gehackt plus einige mehr als Ganzes zum Verzieren
  • 2 EL Puderzucker
Zubereitung:

1. 
Die Hefe mit dem Zucker in 150 ml lauwarmes Wasser einrühren und ca. 10 Minuten an einem warmen Ort stehen lassen, bis sich oben ganz kleine Bläschen bilden.
Währendessen das Mehl mit dem Salz auf die Arbeitsplatte sieben. Das Olivenöl in die Hefemischung einrühren und mit lauwarmen Wasser auf 425 ml aufgießen. In die Mehlmischung eine kleine Mulde in der Mitte formen und die Hefeflüssigkeit eingießen. Vom Rand her ein bisschen Mehl einrühren, immer mehr, bis sich alles miteinander verbunden hat und man zu kneten anfangen kann. Nun wird der Teig fest 10 Minuten lang geknetet, bis er schön weich ist und elastisch. Oben mit einem Messer kreuzweise einschneiden, in eine
große Schüssel legen und mit Frischhaltefolie abdecken. Er muss nun ruhen bis er die doppelte Größe hat. Ich stelle ihn dazu immer in die Abwasch, in die ich heißes Wasser eingelassen habe.
Nach ca. 45 Minuten ist es soweit. Mit der Faust in den Teig schlagen, bis er zusammensackt und die Luft draußen ist. Rausnehmen (eventuell die Hälfte für einen Hefezopf oder Brötchen beiseite legen) und auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Mit einem kleinen Dessertteller Kreise ausstechen.
2.
Die Trauben waschen und in eine Schüssel geben, einige mit einer gabel zerquetschen. Datteln und Pinienkerne zufügen, Marsala und Olivenöl angießen, Puderzucker einrühren und zuletzt den Rosmarin. Etwas ziehen lassen. Auf jeden Kreis etwas der Fülle geben nicht zu viel vom Saft), zusammenklappen und die Ränder mit einer Gabel fest zusammendrücken. Einige Rosmarinnadeln in den Rand drücken. Mit Wasser bepinseln. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Calzone darin etwa 15-20 Minuten backen.
3. 
Den Striezel habe ich so wie Rachel Allen es erklärt hat geflochten:
den Teig zu 5 gleich dünnen Strängen rollen, nebeneinander legen und oben zusammen- drücken. Den 1. über den 3. Strang legen, dann den 2. über den 3., dann den 5. über den 2. Strang. Das geht so weiter bis man sie am Ende wieder fest zusammendrückt. Mit Wasser oder Milch bestreichen und mit Mandeln bestreuen. Backen bis er goldbraun ist und sich beim Klopftest hohl anhört.

1 Kommentar:

  1. war beides uuuuuuuur lecka

    hoffentlich gibts bald wieder was gutes (heute abend z.b) :-)

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