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Er ist nun zu finden unter http://www.gustoaroma.at!

Mittwoch, 30. Juni 2010

Getestet: Wasabi - Restaurant

Heute abend war wieder mal Videoabend angesagt und gemütlich Essen nach Hause bestellen. Diesmal probierten wir das Restaurant "Wasabi" aus, welches sich im 21. Wiener Bezirk befindet und japanische und vietnamesische Spezialitäten anbietet, zudem einen Lieferservice, den wir genutzt haben *-*
Wir bestellten:

...als Vorspeisen:
  • Harumaki (kleine japanische Frühlingsrollen mit Gemüse)
  • Gyozas
  • und Nem (vietnamesische Frühlingsrollen)
und als Hauptspeisen:

  • Mien xao ga (scharf gebratene Glasnudeln mit Huhn und Zitronengras)
  • Yasai Itame (gebratener Tofu und Gemüse in scharfer Yakinuku-Sauce)
und als Nachspeise:
  • Muzhi (Mochi mit frischem Obst)
Zusammen für alles zahlten wir ca. 30 Euro und bekamen eine Flasche Pflaumenwein geschenkt. Nur mussten wir leider etwas länger auf das Essen warten, da es erst nach knapp 50 Minuten klingelte °-° Aber dafür war es noch schön heiß und das Gemüse schön frisch und knackig.
Also die Harumaki haben total lecker geschmeckt, sehr den thailändischen Mini-Frühlingsrollen angelehnt :) Ja, ich weiß, die Fotos sind nicht so toll, da wir wegen dem Film alle Rollos untenhatten ;-)


Die Gyozas waren auch sehr lecker, aber für meinen Geschmack etwas zu kross.


Die vietnamesischen Rollen namens Nem waren sehr interessant, da ich solche noch nie gegessen hatte! Vom Geschmack her sehr frisch (vielleicht Zitronenblätter?) und mit einem ultra-genialen Dip.


Dann machten wir uns über die Hauptspeisen her: die Yasai Itame ist ein Traum, mit viiiel Gemüse wie frischer Zucchini, Zwiebel, Champignons, Paprika und mit einem Haufen Tofu. Dazu eine aromatisch-pikante Sauce und mit Reis, da hätt ich mich glatt reinsetzen können! ^-^ Und das Beste: unter dem Gemüse hatten sich noch Glasnudeln versteckt, die liebe ich!!


Die Mien xao ga waren in der Tat scharf  angebraten, mit extra viel roter Chili, und mit einem superfrischem Zitrus-Ingweraroma. Das Hühnerfleisch darin schön zart und dünn geschnitten, und alles mit einer schönen Sesam.Note!


Zuletzt kosteten wir die Mochi. Diese waren mit Anko gefüllt, in jeweils 4 Ecken geschnitten und mit Orangen, Melonen- und Kiwischeiben garniert. Durch das frisch-saftige Obst waren sie leider außen teilweise etwas sehr feucht und klebrig, aber der Geschmack konnte das wieder wettmachen - ich liebe Mochi! ^-^



Unser Fazit: Authentisch schmeckende japanische und vietnamesische Küche, die schön heiß und frisch - wenn auch etwas später - nach Hause geliefert wurde! Hier ist garantiert kein Tiefkühlgemüse in den Topf gewandert! Auf der Speisekarte gibt´s so viele interessante Dinge - da bestellen wir sicher bald wieder!


Adresse: Donaufelderstraße 37,  1210 Wien
Tel: 01 / 890 14 13
Web: http://www.wasabirestaurant.at/


Service:   ****
Schnelligkeit:  **
Geschmack: ****
Portionsgröße:  ****
Preis: ****

Bento # 7 mit Teriyaki-Gemüse und Karotten-Kinpira

Dieses leckere Bento gab´s vorgestern, bestehend aus einer Portion Jasmin-Duftreis mit einer Umeboshi-Pflaume in der Mitte, einer Portion Karottenkinpira, ein paar Gurkenscheiben und einer großen Portion knackig gebratenem buntem Wok-Gemüse.


Für das Wok-Gemüse habe ich Zukcerschoten, jeweils eine rote und orangene Paprikaschote und kleine Maiskölbchen aus dem Glas klein geschnitten und in etwas Erdnussöl scharf angebraten. Dann mit einem kleinen Schuss Teriyaki abgelöscht. Noch mit Salz und Pfeffer gewürzt kam es auch schon aus der Pfanne, so mag ich Gemüse: knackig und frisch! *-* Hier ein Foto:

 


Und hier ein Foto des Oberen Behälters:
Ich finde dass die Umeboshi-Pflaume und der Reis total an die Nationalflagge Japans erinnern (=^-^=)


Total lecker war auch das Karotten-Kinpira!! ^-^

Karotten - Kinpira

Dieses tolle Rezept habe ich wieder bei Bento Lunch Blog entdeckt :-) Richtig lecker als Beilage zu allem, und lässt sich auch super ins Bento tun, wo es einen tollen Farbklecks hineinbringt! Man schneidet mit einem Sparschäler Karotten in feine Streifen, brät sie in Sesamöl kräftig an und würzt mit Cayennepfeffer, Chiliflocken, Sojasauce und Slz. Anschließend wälzt man die Streifen noch in Sesamkörnern. Mhmmm nach denen kann man richtig süchtig werden :-D

Mushi Pan mit Matcha-Butter

Ohhh ich bin jetzt schon süchtig nach diesen leckeren im Mikrowellenherd gedämpften Küchlein aus Japan, die ich bei Bento Lunch Blog ( hier ist auch alles so schön mit vielen Fotos dokumentiert) entdeckt habe. Mushi Pan sind sozusagen die japanischen Muffins, aber von einer ganz andeen Konsistenz als die unseren - schwammartig würde ich sagen, ganz weich, und kann man sie zusammendrücken :-) Und das Beste: sie sind in nur knapp 20 Minuten fix und fertig! ^-^
Aus Frischkäse, Sake und frischem Zitronensaft mischt man zuerst mal eine Masse, die ein wenig erhitzt wirs. Nebenbei schlägt man Eier mit braunem Zucker dick-cremig auf, hebt dann Mehl und die Frischkäsemischung unter und füllt dies in kleine Förmchen. Diese werden dann bei Niedrig-Temperatur ca. 7 Minuten in der Mikrowelle gedämpft, und fertig! Durch das zerknüllte Backpapier bekommen die Muffins lustige Formen! Dazu habe ich die Matcha-Butter gemacht, oooberlecker :-)

Montag, 28. Juni 2010

Tamago Toji - 卵とじ

Ein tolles Suppen-Rezept, bei dem ich meine gerade ers fertig gestellte Ichiban-Dashi-Brühe verwenden konnte. Zuerst kocht man Udon-Nudeln weich und schnibbelt währendessen Frühlingszwiebeln und eingeweichte Shitake-Pilze klein. Die Shitake hatte ich aufrund der Shitake-Dashi schon weichgekocht vor mir liegen :) Interessant finde ich bei der Zubereitung, dass man linksherum rühren muss, dann ein verquirltes Ei hineinfließen lässt und gleich daauf rechts herum rührt, damit sich das Ei gleichmäßig mit der Brühe verbindet. Traditionell isst man die Einlagen mit Stäbchen und trinkt den Rest aus.

Shitake-Dashi

Dieses tolle Dashi-Rezept habe ich bei wagashi maniac gefunden, echt ein super Blog mit jede Menge leckerer japanischer Rezept-Ideen!
Aus einem Stück Konbu-Alge und ein paar getrockneten Shitake köchelt man ein Dashi, welches die vegetarische Variante zum Ichiban-, oder Niban-Dashi ist.
Mit dem feinen Shitake-Geschmack eine tolle Grundlage für japanische Gemüsesuppen! ^-^


Niban-Dashi

Dies ist das zweite Dashi, wie ich es beim Ichiban-Dashi schon beschrieben habe. Man bereitet aus dem Kombu und den Bonito-Flocken des Ichiban-Dashi und aus einem neuen Blatt Kombu eine Brühe zu, der zum Schluss noch frische Bonito-Flocken zugefügt werden, um den Geschmack aufzufrischen.
Der Geschmack ist etwas intensiver als beim ersten Dashi; ich habe es gleich in größeren Eiswürfelbehältern eingeforen, damit ich immer etwas auf Vorrat zuhause habe. ^-^

Ichiban Dashi

Für viele japanische Mahlzeiten sind die Dashi-Brühen die Grundlage, von denen man drei Grundarten
unterscheidet:
Das Ichiban-Dashi wird auch "erstes" oder "bestes" Dashi genannt, da hier das Beste aus Bonitoflocken (Katsuabushi) und Kombu-Algen zu einer zarten und fein-aromatischen Brühe geköchelt wird; sie wird hauptsächlich für klare Suppen verwendet.
Dann gibt es noch das Niban-Dashi, das "zweite" Dashi, bei der im neuen Sud die Kombu-Algen und Bonito-Flocken des Ichiban-Dashi wieder mitgekocht werden. Dieses intensivere Dashi  wird meistens in Rezepten eingesetzt, bei denen man nur ein paar Löffel voll kräftigeres Dashi zugeben soll, z.B. in Saucen.
Das 3. Dashi ist das sogenannte Kombu-Dashi, welches nur aus dem Kelp-Seetang hergestellt wird.
Dieses eignet sich für alle anderen Gerichte, die eine mildere bis unauffälligere Würze bevorzugen, wie zum Beispiel Sushi-Reis, und ist natürlich bestens für Vegetarier geeignet.
Ich habe mit dem Ichiban-Dashi angefangen zu kochen, und habe die nicht gleich benötigten Reste portionsweise eingefroren. Die Rezepte für Ichiban-, und Niban-Dashi habe ich beide von nekobento.


Sonntag, 27. Juni 2010

After-Eight-Eis

Gestern haben wir eine Packung After-Eight entdeckt, was mich zu der Idee brachte, daraus ein Eis zu basteln. Nur, im Internet fand ich nirgends so ein Rezept, und auch im Rezeptheft zu meiner Eismaschine fand ich kein passendes Rezept dafür - da war zwar eines, aber bei diesem Rezept werden die After-Eight-Splitter erst ganz zum Schluss in einem normalen Schoko-Eis untergemischt. Aber ich wollte doch unbedingt ein Eis, bei dem der herrlich frische After-Eight-Geschmack eben schon drin ist!! :)
Also gut, ich versuchte es eben auf eigene Faust: ich wandelte einfach mein Schokoladeneis-Rezept ein wenig ab! :) Statt Zartbitter-Schokolade nahm ich hierfür aber Vollmilchschokolade her und verwendete dafür überhaupt keinen Zucker mehr. War total einfach zu machen, und der Geschmack ist himmlisch!! Schön schokoladig und minzig, und schön erfrischend an solch einem heißen Tag wie heute!

Süßkartoffelyōkan

Dieses Rezept habe ich bei nekobento gefunden und gestern abend ausprobiert, da ich noch eine Süßkartoffel zu verwerten hatte. Eigentlich alles Zutaten, die ich gerne mag: Süßkartoffeln, Milch, Zucker und mein hier schon einmal erprobtes Agar-Agar.
Nur irgendwie hat mich der End-Geschmack gar nicht überzeugen können, der mich stark an den Geruch beim verhassten Zahnarzt erinnert hat. Wieso, das weiß ich nicht; vielleicht die Kombination aus Süßkartoffeln und dem Agar-Agar?! Naja, wenigstens war es total hübsch anzusehen, mit den orangenen Stückchen mittendrin! ;-)
Yōkan (jap. 羊羹 bzw. ようかん) ist eine traditionelle japanische Süßigkeit, die man dort meistens zu grünem Tee reicht und die in Alufolie gewickelt verkauft wird.

Geformte Eier ^-^

Endlich waren meine zwei Eierformer eingetrudelt, ein Häschen,- und ein Bärenformer!! (=^-^=) Heute Früh wurden sie zum ersten Mal getestet, und ich muss zugeben ich war ja anfangs sehr skeptisch, denn wie sollen sich denn Eier zu einem süßen Häschen formen lassen?!
Da auf der Packung alles nur auf japanisch geschrieben stand, stöberte ich im Internet und fand auf Just Bento eine Anleitung auf englisch, wie das überhaupt funktionieren soll.
Zuerst sucht man sich aus einer Eierpackung die größten M-Eier heraus (was ich getan habe und was super geklappt hat), oder die kleinsten L-Eier. Ich habe bis heute gar nicht gewusst, dass es innerhalb einer Eierpackung solche Größenunterschiede geben kann!! Diese werden dann richtig hart gekocht und dann nur kurz in kaltes Wasser getaucht um sie nun besser schälen zu können. Dann legt man das ganze Ei in die Formen und schließt sie. Nach nur 10 Minuten kommen sie perfekt geformt aus dem Kühlschrank - ich war total begeistert!! ^-^ So macht das Frühstücks-Ei doppelt soviel Spaß! ;)


Onigiri mit Umeboshi-Pflaumen

Schon einmal hatte ich Onigiri selbst gemacht, und diesmal habe ich sie mit Umeboshi-Pflaumen gemacht. Schon lange wollte ich diese sauer eingelegten japanischen Pflaumen probieren, aber für knapp 4 Euro war mir das bisher zu teuer; gestern testeten wir aber in der Nähe des Naschmarkts einen neuen Asiamarkt namens Lily, wo ich 10 Umeboshi-Pflaumen zu fairen 1,80 Euro erstanden habe - die wanderten natürlich sofort in den Einkaufswagen! ^-^  Hier findet man einige Infos zu den Ume-Früchten. Ich fand sie sehr sehr sauer und salzig, aber nicht schlecht, vom Geschmack her sicher gewöhnungsbedürftig, aber auch total lecker zu den Onigiri und den gewissen Kick gebend und schön fruchtig und irgendwie nach Kirschen schmeckend- alles auf einmal eben ;-)

Paranussbraten im Blätterteig mit Preiselbeersauce

Dieses Rezept stöberte ich bei chefkoch auf, und musste es unbedingt mal ausprobieren. Schon einmal hatte ich einen vegetarischen Braten gemacht, nämlich diesen Englischen Nussbraten.
Dieser hier ist vom Geschmack her total anders, schmeckt schön nach den Paranüssen und der Thymian gibt allem eine tolle Note. Nur fand ich ihn ein wenig zu trocken, vielleicht werde ich das nächste Mal wie beim englischen Braten Käse einarbeiten, wie zum Beispiel Cheddar oder ähnliches. In die Bratenfülle habe ich zusätzlich noch etwas kleingehacktes Gemüse eingearbeitet. Ich habe es - andes wie im Rezept, wo der Blätterteig über die Fülle geschlagen und so zu einer großen Tasche geformt wird - einfach als Rolle gemacht. Dazu habe ich in die Kräuertfarce noch einen halben Becher Sauerrahm eingearbeitet um sie auf den ausgerollten Blätterteig streichen zu können. Darauf kam dann die Bratenfülle, und wurde wie bei einem Apfelstrudel einfach aufgerollt. Die Rolle verzierte ich noch mit Teigresten, die ich zu Schmetterlingen ausgestochen habe.
Ich fand die Preiselbeersauce total lecker dazu, die Kombination ist einfach genial!! :) Die Reste nahm ich am nächsten Tag mit in die Arbeit, wo sie auch kalt einfach super geschmeckt haben! Also hier ist die Anleitung wie ich den Braten gemacht habe (hier das Originalrezept):

Erdbeer-Smoothie-Eis

Dieses Eis besteht im Wesentlichen aus nicht viel mehr als einem Riesenhaufen frischen Erdbeeren und je ein wenig Sahne und Zucker. Schmeckt toll fruchtig, nicht zu süß und unglaublich authentisch nach Erdbeeren - nach der Methde werde ich es auch einmal mit Himbeeren versuchen! :)
Das Rezept habe ich von dieser tollen Seite, wo man jede Menge leckere Eis-Ideen findet!


Samstag, 26. Juni 2010

Bento # 6 mit Tofu-Miso-Thunfisch-Küchlein

Diese interessanten Teilchen fand ich letztens bei Bento Lunch Blog, und haben mich sofort angelacht. Da ich noch tiefgefrorenen Tofu hatte, wurden die für die nächste Bento-Box gebraten! :) Der Tofu ist durch das Einfrieren gelb geworden, was aber beim Auftauen wieder verging - ganz normal, sagt das Internet ;) Das Einfrieren hat auch dem Geschmack keinen Abbruch getan, werde ich ab jetzt öfter mal auf Vorrat machen wenn es gerade beim Asiaten frischen Tofu gibt!

Den augetauten Tofu drückt man gut aus, damit er möglichst viel Wasser verliert, und tut ihn mit Misopaste (einer salzigen Paste aus Sojabohnen), gut ausgedrücktem Thunfisch, einer klein gehackten Frühlingszwiebel und etwas Semmelbrösel in einen Gefriersack und knetet alles gut durch, bis alles zu einer Masse verbunden ist. Daraus formt man kleine Küchlein und bäckt sie goldbraun aus. Oberlecker, und so schnell gemacht! Schmeckten in der Bento-Lunchbox lauwarm auch noch total super. Das tolle an dem Rezept ist, dass man es sicher beliebig variieren und abwandeln kann. Ich habe dunkle Misopaste genommen, die salziger ist als die helle; dadurch brauchte ich den Teig auch nicht seperat würzen. Dazu hab es eine große Portion Rohkost, bestehend aus Gurke, Tomaten und Radieschen.

Flammkuchen

Diesen Flammkuchen haben wir schon ein paar Mal gemacht, da er recht einfach herzustellen ist, und einfach super schmeckt! :) Zuerst knetet man aus Hefe, Mehl und Milch einen Hefeteig zu. Während er aufgeht, schneidet man jede Menge Zwiebeln klein. Ich nehme immer so viele Sorten wie möglich, sprich weiße Zwiebeln, Lauch, Frühlingszwiebeln und Schalotten, rote Zwiebeln, Schnittlauch... Was gerade da ist! Nun macht man die Creme, die auf den dünn ausgerollten Teig kommt, indem man Topfen und Sauerrahm mischt und mit etwas Öl und Mehl vermengt und kräftig würzt. Darauf kommen die Zwiebeln und eine Handvoll Schinkenwürfel. Im sehr heißen Backrohr wird der Flammkuchen nun gebacken, der Boden wird toll knusprig und der Zwiebelbelag schön saftig durch die Creme. Mhmmmm dazu noch ein bunter Salat, bitte noch ein Stück! :)

Donnerstag, 24. Juni 2010

Japanischer Käsekuchen mit weißer Schokolade - レアチー

Ohhhhh der weltbeste Käsekuchen!! :-) Und noch dazu in nur knapp 15 Minuten fertig, und ohne zu backen!
In Japan nennt diese Art von Kuchen Rea Chīzu, was sich vom englischen rare cheesecake herleitet.Man muß nur eine Packung Butterkekse fein zerkrümeln, mit heißer Butter vermischen und in eine Tortenform legen und gut andrücken. Ich nahm eine Tortenspring-Form, was den Vorteil hatte, dass man den Rand nachher ohne Patzerei problemlos abmachen konnte.

Nun macht man die Käseschicht: im heißen Wasserbad schmilzt man weiße Schokolade und fügt dann Sahne, Gelatine und Frischkäse hinzu. Als ich die Gelatine holen wolle, bemerkte ich aber, dass keine mehr im Haus war. Ok, nun mußte Plan B herhalten: vor ein paar Wochen hatte im mir im Asia-Shop ein Glas Agar-Agar gekauft, ein rein pflanzliches Geliermittel, das aus Algen gewonnen wird und rein aus Ballaststoffen besteht. Die Gelatine-Variante für Vegetarier also ;) Bisher habe ich mich allerdings nicht rangetraut, etwas damit zu geliieren - nun war der Zeitpunkt gekommen! Die Anleitung hinten auf dem Glas verstand ich absolut nicht, da hieß es nämlich man soll etwas davon mit Wasser kochen und dann die zu gelierende Masse einrühren. Nachdem ich aber etwas des Afar-Agar mit Wasser verrührt und aufgekocht hatte, wurde daraus ein ekelhafter Klumpen, der nicht wirklich ideal aussah. Also, weg damit, ich versuchte es einfach auf eigene Faust: ich rührte 2 gestrichene Teelöffel des Pulvers mit etwa 2 EL kalter Sahne glatt und rührte dies in die heiße Schokoladenmasse ein. Löste sich wunderbar auf! Danach noch den Frischkäse eingerührt, und ab damit auf den Tortenboden.

Im Kühlschrank wurde alles wunderbar fest, und schmeckte - entgegen meiner ersten Befürchtungen- überhaupt nicht fischig nach Algen. Der Kuchen schmeckt toll nach der weißen Schokolade, und dazu der knusprige Keks-Boden - den werde ich sicher bals wieder machen!! ;)

Gebackenes Hühnerfleisch mit japanischer Sauce

Der Originalname auf japanisch heißt Toriniku no amakara-yaki. Total einfach in der Zubereitung, und in knapp 15 Minuten am Tisch stehend! Zuerst bereitet man aus Dashi, Zucker, Sake und Sojasauce eine tolle Sauce zu. Nun wälzt man das klein geschnittene Hühnchen in einem verquirltem Ei und anschließend in Kartoffelstärke. In etwas Öl goldbraun angebraten, fügt man die Sauce hinzu und lässt alles ein wenig einköcheln, bis die Sauce dickflüssig geworden ist. Oh Mann, total lecker und das Fleisch wurde wunderbar zart!!
Dazu gibt es in Japan traditionell Reis, eine Gemüse-Komponente und eine Suppe. Bei uns gab es eine große Schüssel duftender Jasmin-Reis, einen Süßkartoffel-Zitronen-Salat und Kitsune-Udon, eine Nudelsuppe mit frittiertem Tofu.

Tsukimi-Dango

Einmal hatte ich ja schon mal Dango gemacht, diese leckeren Reismehl-Kugeln aus Japan, nämlich in Spieß-Form. Diesmal wurden sie wie eine Pyramide übereinandergestapelt, da Tsukimi-Dango wörtlich übersetzt Mondbetrachter-Kugeln heißt. In Japan werden sie an Tsukimi, dem Mondbetrachten in der fünfzehnten Nacht im achten Monat des chinesischen Mondkalenders, zubereitet. Die Dango werden zu einer Pyramide aufgetürmt und mit anderen für den Herbst typischen Nahrungsmitteln wie Kastanien, Taro, Süßkartoffeln und Edamame dekorativ im Mondlicht aufgestellt als ein Zeichen des Dankes für die gute Ernte.
Dazu trinken die Japaner Sake und betrachten, wie sich der Mond darin spiegelt.
Später am Abend werden die Tsukimi-Dango dann  je nach Geschmack mit Anko, Kinako und Kuromitsu und/oder Mitarashi-Sauce gegessen. Bei uns gab´s nur Mitarsahi-Sauce dazu. Superlecker, ich liebe diese japanische Mini-Klöße :) Hier ist ein Foto, auf dem man die dekorativ aufgestellte Pyramide schön sehen kann! Ok, unsere Kugeln sehen nicht ganz so rund aus ^-^

Kitsune-Udon

Kitsune ist japanisch und bedeutet Fuchs - Kitsune-Udon beduetet also übersetzt Fuchs-Nudeln. Diese Suppe heißt so, weil einer japanischen Legende zufolge die Lieblingsspeise von Füchsen frittierter Tofu ist. Dieser ist in Form von Aburaage in der Suppe enthalten. Hat man die Aburaage fertig gekauft, muß man sie vorher mehrmals mit sehr heißem Wasser übergießen um das überschüssige Fett wegzuspülen. Ich hatte sie aber schon vorhin selbstgemacht, so war sie gleich bereit für den Einsatz :)
Eigentlich wollte ich ja die Grundbrühe für de Suppe selbst kochen, aber ich fand meinem Asia-Shop nirgends Katsuabushi finden :-( So mußte ich auf das fertige Dashi-no-moto Pulver umsteigen, mit dem man das Dashi in sekundenschnelle zubereiten kann. Es besteht aus Bonito-Pulver und Würzmitteln, und wahrscheinlich einem Haufen Zusatzmitteln ;) Am Wochenende werde ich die Naschmarkt-Gegend abklappern auf der Suche nach Katsuobushi!

Dienstag, 22. Juni 2010

Bento # 5 mit fruchtigem Tofu-Curry und Furikake-Reis

Endlich wieder mal ein Bento, diesmal gab´s eine Portion Jasmin-Reis mit Mandel-Curry-Furikake, ein Radieschen, eine Handvoll Gurkenscheiben und Cocktailtomaten und eine Portion spontan geköcheltes Tofu-Curry, in welchem meine gerade fertig gestellten Tofu-Puffs die Hauptrolle spielten.

Für das Curry habe ich einfach in ein wenig Öl eine halbe Stange Sellerie und eine Frühlingszwiebel, beides fein gehackt, gebraten und zum Schluss eine Portion Tofu-Puffs und ein Viertel einer gehackten gelben Paprika mitgebraten. Mit dem Saft einer halben Orange abgelöscht habe ich einen TL Currypulver und 100 ml Kokosmilch zugefügt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und 5 Minuten leicht köcheln lassen. Super lecker :-)

Aburaage 油揚げ - doppelt frittierte Tofutaschen

Aburaage sind doppelt frittierte Tofutaschen, die schon vor mehr als 200 Jahren in Japan erfunden wurden. Dort werden sie gerne als Suppeneinlage gegessen, z.B. in Kitsune-Udon, oder auch gefüllt mit Sushi-Reis (Inarizushi).
Letztens habe ich im Asia-Markt eine Dose fertiger Aburaage gesehen, das waren 12 Taschen um stolze 4,99 Euro - selber machen kommt auf jeden Fall viel billiger, wenn man rechnet, dass man aus einem Tofu-Block 8 Stück herausbringt und der mich nur ca. 45 Cent gekostet hat! :) Fertige Aburaage immer mit kochendem Wasser überbrühen, damit überschüssiges Fett abgewaschen wird. Da war ich dann stolz dass mein erster Aburaage-Versuch nicht im Chaos geendet hat, sondern dass das wirklich so toll funktioniert hat! ^-^

Tofu Puffs - klassischer frittierter Tofu

Einmal erst zu Mittag zu arbeiten anfangen - lange schlafen? Nix da: ich nutzte die Zeit und verarbeitete gleich 3 frische Tofu-Blöcke, die ich im Asia-Markt gekauft hatte! ^-^ It´s Tofu-Time!
Aus 1 der Blöcke machte ich Aburaage, und aus 2 der Blöcke machte ich Tofu-Puffs, das sind quadratische Tofu-Stücke, die man goldgelb frittiert, abtropfen lässt, einmal mit kochendem Wasser überbrüht und dann ausdrückt. So fließt das Öl heraus, und zurück bleibt ein außen knuspriges, und innen wunderbar fluffiges Tofustück. Superlecker, und die Konsistenz ist nach dem Frittieren ganz anders als wenn man den Tofu nur dämpft oder brät. Er ist nicht mehr weich, zerfällt auch nicht und ist außen knusprig. Ich habe die fertigen Tofu-Puffs in 4 Portionen geteilt, eine gleich zu Mittag in einem Orangen-Curry genossen und den Rest in 3 Tiefkühlsäckchen eingefroren. So habe ich immer ein paar von den leckeren Teilchen auf Lager! (=^-^=)
Nach dem Auftauen einfach mit heißem Wasser überbrühen, etwas ausdrücken und weiterverwenden, z.B. in Currys, gebraten oder gegrillt! Diese Art, den Tofu zuzubereiten, hat den Vorteil, dass er die Saucen und Aromen viel besser aufnehmen kann!

Lachs in Zimt-Sesam-Kruste mit scharfem Mango-Kräuter-Salat

Ohhh war das lecker! Eigentlich war dieses orientalisch angehauchte Rezept ja für Thunfisch gedacht, aber gerade gestern gab´s bei unserem Fischhändler keinen mehr, und so beschlossen wir spontan auf Lachs umzusteigen.
Dieser wird mit einer Zimt-Pfeffer-Salz-Mischung eingerieben und mit geröstetem schwarzen und weißem Sesam bestreut. Nun wird er im Dämpfkorb dampfgegart, und bleibt dadurch wunderbar saftig und super aromatisch - dazu die Zimt-Sesamnote, ein Gedicht!!
Nebenbei macht man einen tollen Salat aus Mangostücken, Paprikastücken, einer Schalotte, Chilischoten und frischen Koriander-, und Minzeblättern. Mit einem Dressing aus Balsamico und Olivenöl mariniert passt es super zum Fisch und schmeckt einfach herrlich erfrischend durch die Minze und schön fruchtig durch die Mango. Dazu gab´s bei uns Coucous!

Ruck-Zuck-Kürbissuppe

Ich liebe einfache Suppen, die schnell am Tisch stehen nach einem langen Arbeitstag, und diese Suppe ist das beste Beispiel dazu: in nur knapp 20 Minuten eine selbstgemachte Gemüsesuppe am Tisch zu haben ist doch eine super Sache! Dieses Rezept ist mein persönliches Standartrezept für Kürbissuppe, und ist sicher nach Belieben verfeinerbar und abwandelbar.
Man brät eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe in einer Butter-Olivenöl-Mischung an, und fügt dann klein geschnibbelten Kürbis und Kartoffeln hinzu. Abgelöscht mit dem Saft einer halben Orange (bringt eine tolle Note mithinein!), fügt man ein großes Lorbeerblatt und Gemüsebrühe hinzu. Nachdem alles weich geköchelt ist, püriert man die Suppe und würzt kräftig mit Salz und Pfeffer, und rührt einen halben Becher Crème fraîche und ein paar Schnittlauchröllchen unter. Noch mit Kürbiskernen bestreut serviert superlecker! ^-^

Montag, 21. Juni 2010

Vietnamesische Glücksrollen

Diese leckeren Röllchen haben wir vor Jahren schon einmal gebastelt, und nach einem Blick in den fast leeren Kühlschrank gestern abend kam mir die Idee, die Glücksrollen wieder mal zu machen, da wir genau jene Zutaten noch übrig hatten: einen halben Kopf Salat, eine halbe Gurke, eine Packung Reispapierblätter, eine Handvoll Reispapiernudeln, etwas frisches Koriandergrün und im Tiefkühlfach Hähnchenbrust. In der Vorratskammer entdeckte ich doch tatsächlich auch noch eine Dose Cocktailshrimps - dann konnte es ja losgehen!
Nachdem man das Hähnchen kleingeschnitten und im Wok schön durchgegart hat, schnibbelt man alle anderen Zutaten in feine Stifte und kocht die Reisnudeln weich. Nun füllt man die eingeweichten Reispapierblätter, rollt diese straff auf und lässt sie kurz im Kühlschrank etwas fester werden. Mit einem Chili-Dip serviert super lecker und erfrischend, schön gemüsig und nicht zu schwer am Abend!

Warum die Röllchen Glücksrollen heißen, steht in meinem Kochbuch: In Vietnam hat vieles in der Küche eine symbolische Bedeutung. Das kreisrunde Teigblatt verkörpert hier z.B. den Himmel, die Füllung den Menschen und die eckige Rollenform die Erde - also stehen die Rollen für Einheit und Harmonie, also für das Glück :-)

Freitag, 18. Juni 2010

Hühnchen mit Tamarindensauce und Kokosreis

Dieses oberleckere Gericht kommt aus Indonesien und wird normalerweise mit Hähnchenschenkel zubereitet. Da wir aber noch Hühnerbrüste eingefroren hatten, nahm ich einfach die her und wandelte die Garzeiten entsprechend ab. Das in Würfel geschnittene Hühnerfleisch wird mit einer zitronigen Sauce mariniert und anschließend angebraten. Mit Hühnerbrühe und Sojasauce abgelöscht, fügt man noch frische Limettenblätter hinzu und lässt alles etwas schmoren. Währendessen bereitet man den Reis zu, der in einer 1:1 Mischung aus Wasser und Kokosmilch garköchelt.
Die Sauce aus Tamarindenpaste, Zwiebel, Knoblauch, Zimt, Ingwer und Koriander schmeckt absolut phantastisch, und der super spritzig-säuerliche Geschmack durch die Tamarinde wird durch die Limettenblätter noch verstärkt. Mhmmm dann freue ich mich ja schon mal auf den Sommer in Indonesien! :-) Wer keine Tamarinde kennt, hier kann man einiges darüber lesen! Also dann, Selamat Makan (Guten Appetit)! ^-^

Jamie´s Pasta mit Hackfleischbällchen und Tomatensauce

Und wieder mal ein Rezept aus einem meiner heiß geliebten Jamie Oliver Büchern, das ich sicher nicht zum letzten Mal gekocht habe - im Gegenteil! :)
Das Zusammenspiel der selbstgemachten Pasta, der würzig-pikanten Tomatensauce und den kross gebratenen Hackfleischbällchen ist unwiderstehlich! Dazu noch eine Handvoll frischer Parmesan und ein paar Basilikumblätter, und schon hat man diesen italienischen Klassiker dampfend heiß am Tisch stehen!

Germknödel mit Powidl und Mohn

Nachdem ich letztens etwas experimentiert hatte und einen beerigen Germknödel mit Limettensauce und Mandel-Karamell gebastelt hatte, war nun wieder einmal die traditionelle Alternative fällig, nämlich auf die gute österreichische Art mit Powidl gefüllt, mit Butter begossen und mit einer Zucker-Mohn-Mischung bestreut. Total einfach zu machen, und schmeckt sooo lecker :-) Eigentlich ist das Rezept für 6 Personen ausgelegt, aber wir essen meistens jeder an die 2 Knödel weil wir nie zu essen aufhören können :-)

Avocado-Kirschtomaten-Salat mit Tamarillo-Dressing

Seit ich einmal Tamarillos probiert habe, würde ich diese leckeren Früchte am liebsten täglich essen - leider sind sie ziemlich teuer da sie ja importiert werden müssen... Tamarillos werden auch Baumtomaten genannt und haben ein leicht säuerliches Fruchtfleisch, welches man super mit Zucker bestreut süß oder mit Salz und Pfeffer pikant verwenden kann. Hier sind einige tolle Infos zu der Frucht und ein paar geniale Rezeptideen (leider nur auf Englisch)!
In diesem mexikanischen Rezept habe ich die Frucht mit Zitronensaft, Essig und Olivenöl püriert und mit Salz und Pfeffer zu einem unglaublich lecker-fruchtigen Salatdressing verrührt. Über Kirschtomaten und Avocadowürfel gegossen und mit gerösteten Toastbrotwürfeln und Frühlingszwiebeln bestreut ein Hammer-Salat! Die Kombination aus den weichen Avocados, den knackigen Tomatenhälften, den knusprigen Brotkrumen und der fruchtigen Marinade ist einfach göttlich, und dazu sicher noch mega-gesund!! :-)

Donnerstag, 17. Juni 2010

Getestet: Thai-Restaurant Pinong


Gestern waren wir zu meinem Geburtstag thailändisch essen und wählten das Thai-Restaurant Pinong aus, welches sich im 7. Bezirk befindet, in der Nähe der U-Bahn Stationen Zieglergasse und Neubaugasse, also in direkter Nähe zur Mariahilferstraße. Spontan kam mir die Idee, in meinem Blog auch Lokale zu bewerten und meine Eindrücke hier zu posten! :)

Im Internet gab es schon etliche super Bewertungen für dieses Lokal, das authentische thailändische Gaumenfreuden verspricht. Von außen sieht das Lokal allerdings alles andere als einladend aus; wie ein schon etwas heruntergekommenes Wirtshaus :-) Also, wenn wir spontan da vorbeigekommen wären, wären wir niemals auf die Idee gekommen da hineinzugehen! Beim Hineinkommen wurden wir jedoch gleich total freundlich mit einem "Sawadee-Kaa" begrüßt und zum reservierten Tisch geführt. Innen ist das Restaurant auch einfacher gestaltet, mit geflochtenen Sesseln und gelben Wand-Paneelen - aber total gemütlich, mit thailändischen Dekos wie Fotos vom König und einem süßen Geisterhäuschen :)


Außer uns waren am Anfang nur Thailänder im Lokal, und das Essen bei ihnen am Tisch roch schon total lecker! Wir haben dann bestellt, und zwar einmal Kokossuppe mit Hühnchen und Enten-Curry mit Tomaten und Ananas und einmal würzige Röllchen und Cremiges Entencurry mit Limettenblätter, dazu jeweils Jasminreis. Die Bedienung war zwar irgendwie recht merkwürdig, aber doch freundlich, und wir warteten nicht allzu lange auf die Vorspeisen. Die Röllchen waren total lecker, schön knusprig und mit einem leckeren Chili-Dip und einer Art Krautsalat mit Erdnusssauce. Die Kokossuppe war schön heiß und schmeckte einfach herrlich nach Kokos und Zitronengras - mhmmm :) Nach etwa 15 Minuten kam der Hauptgang, die zwei Entencurrys: supersuperlecker, schmeckten beide wirklich authentisch nach Thailand, total würzig mit wunderbaren Aromen und natürlich schön scharf! ^-^


Das Curry mit Limettenblättern war schön cremig und super zitronig im Geschmack, und bei dem anderen waren eine Art Weintrauben und kleine Tomaten drin, die beim Draufbeißen im Mund aufplatzten und eine Art Geschmacksexplosion am Gaumen auslösten! Wir waren danach pappsatt, auch wenn wir anfangs angesichts der doch klein aussehenden Schüsseln anderes erwartet hatten! :) Sogar typisches Thai-Besteck gab es, nämlich keine Messer sondern nur Löffel und Gabel.

Unser Fazit: Unglaublich leckere authentische Thai-Küche in einem gemütlichen Ambiente (es gibt sogar einen kleinen Schanigarten) zu etwas höheren Preisen. Wir zahlten für 2 Personen ca. 45 Euro. Da gehen wir sicher bald wieder hin!! ^-^

Adresse: Seidengasse 2 | 1070 Wien, 7. Bezirk - Neubau
Tel: 01 5239920 
Web: www.facebook.com/pinong

Verbindung zu Öffis:  *****
Einrichtung:  ***
Service:   ****
Schnelligkeit:  ***
Geschmack: *****(!)
Portionsgröße:  ****
Preis: ***

Dienstag, 15. Juni 2010

Safran-Rosenwasser-Eis mit Pistazien

Safran und Rosenwasser in einem Eis - das konnte ich mir gar nicht vorstellen, war aber natürlich gespannt auf das Ergebnis :-) Zuerst hackt man Pistazien und lässt sie mit etwas Puderzucker karamellisieren, sodass sie schön knusprig und aromatisch werden. Dann schlägt man Eier, Zucker, Safran und Rosenwasser über heißem Wasserdampf cremig und schlägt die Masse dann im eiskalten Wasserbad weiter, bis sie schön fest ist. Zum Schluss hebt man geschlagene Sahne und die Pistazien unter und füllt die Masse in die Eismaschine. Durch den Safran hat das Eis eine wunderbar schöne orangene Farbe, schmeckt super interessant durch das Rosenwasseraroma und die crunchy-Pistazienstücke sind das i-Tüpfelchen! :-)

Montag, 14. Juni 2010

Hühnchen mit Granatäpfeln und Walnüssen

Ohhh eines meiner absoluten Hähnchengerichten!! Dieses iranische Rezept haben wir in den letzten Jahren schon mehrmals gekocht, weil es so aromatisch und lecker ist. Nachdem man Hähnchenwürfel angebraten hat, nimmt man es heraus und brät nun Zwiebelringe kräftig an. Nun röstet man sowohl gehackte als auch gemahlene Walnüsse mit an. Mit etwas Hühnerbrühe und Granatapfelsaft abgelöscht, wird kräftig mit Safran, Zimt, Salz und Pfeffer gewürzt und geschmort. Noch mit Granatapfelkernen bestreut und mit Couscous serviert eine orientalische Gaumenfreude! Die Kombination aus Granatapfel und Walnüssen ist einfach unschlagbar ^-^

Hackfleischspieße auf Zimtstangen gebraten

Diese leckeren Spieße kommen aus dem Libanon. Durch die vielen Gewürze bekommt die Hackfleischmasse ein tolles Aroma: frische Chilischoten, Knoblauch, Ingwer, Zwiebel, Minze, Kreuzkümmel, Safran und Kurkuma. Die Masse wird fest an lange Zimtstangen gedrückt und in Olivenöl gebraten. Dadurch nimmt das Fleisch das Zimtaroma toll auf. Leider hatten wir vergessen, die fertigen Spießen in Sesamsamen zu wälzen - das nächste Mal wird das probiert ;-)

Hummus bi Tahina

Dieses Hummus-Rezept stammt aus dem Damaskus. Nach nur 10 Minuten war es auch schon fertig; ich ließ es über Nacht durchziehen damit sich die Aromen schön entfalten konnten. Mhmm super lecker zum Dippen mit Gebäck!
Zuerst püriert man Kichererbsen aus der Dose mit Zitronensaft und etwas der Kichererbsenflüssigkeit und fügt für die tollen Aromen getrocknete Chilis, Kurkuma, Curry und Tahina, einer orientalischen Sesampaste, zu. Mit etwas Petersilie bestreut ein Gedicht!

Gefüllte Kirschtomaten mit Kichererbsen und Kürbis

Eigentlich kommt diese Füllung in Zucchiniblüten; leider gab es gerade diesen Samstag nirgends welche zu kaufen, und so kam ich auf die Notlösung Cocktailtomaten damit zu befüllen - war nicht einmal so eine "Fuzzelarbeit" wie ich ursprünglich dachte! Die Füllung schmeckt total lecker, und die marokkanische Note kommt toll heraus. Zuerst dämpft man Kürbisstücke weich und püriert sie anschließend mit Kichererbsen aus der Dose. Unter die Masse mischt man dann Korinthen, Schalotten, und orientalischen Gewürzen wie Zimt und Kreuzkümmel.Die kleinen Tomaten machen sich super auf einer orientalischen Vorspeisenplatte.

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