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Dienstag, 30. März 2010

Beeriger Germknödel mit Limettensauce und Mandel-Karamell

Diese Kreation ist von mir, und ich habe bis zum Schluss gezittert ob das alles auch so wird, wie ich mir das vorstelle :-) Ich liebe ja Germknödel, (in Deutschland glaube ich nennt ihr das Hefekloss oder so?) :-) Aber ständig nur die gute alte österreichische Variante mit Powidl als Fülle, Butter, Mohn und Zucker ist doch auch auf Dauer furchtbar langweilig... Also hab ich mir mal etwas ganz anderes einfallen lassen, die Knödel mit einem süßen Himbeergelee gefüllt, statt der zerlassenen süßen Butter eine schön säuerliche Limettensauce gekocht und statt dem Mohn ein knuspriges Karamell aus Mandeln gezaubert. Oh Mann, war das lecker.... Tolle Kombination, die süße fruchtige Fülle mit der säuerlichen Sauce, und obenauf das süße knusprige Karamell - nicht zu vergessen natürlich die fluffigen Germknödel! Die mache ich schon seit Jahren auf die gleiche Methode, die super funktioniert, nämlich im Topf mit etwas Milch und Butter garend. Unbedingt mal probieren! :-)

Misser - Braune Linsen in scharfer Sauce

In Äthiopien spielen Gemüse- und Linsengerichte eine große Rolle. Der Verzehr von Fleisch ist ist nach der äthiopisch-orthodoxen Kirche am Mittwoch und Freitag sowie während der gesamten Fastenzeit verboten. Insgesamt schreibt die ortodoxe Kirche Äthiopiens um die 200 Fastentage vor!! Zu diesen christlichen Fastenzeiten kommt dann noch der moslemische Ramadan, der ebenfalls die Auswahl der Speisen einschränkt. Daher gibt es reichlich vegetarische Gerichte in Äthiopien, die jeweils Mittwoch und Freitag, sowie in der christlichen Fastenzeit und dem moslemischen Ramadan aufgetischt werden.
Misser ist ein würziges Gericht aus braunen Linsen, Ingwer, Knoblauch und Chili. Über alles kommt gehackter afrikanischer Basilikum, der wesentlich herber schmecken soll als der italienische. Da ich leider keinen bekommen konnte, wich ich auf Thai-Basilikum aus. Ob´s dem Geschmack näher kam, kann ich nicht beurteilen, lecker war´s allemal! :-)

Doro Wot - Äthiopischer Hühncheneintopf mit harten Eiern

In der äthiopischen Küche hat ein Gericht besonders Bedeutung: Doro Wot. Es stellt so etwas wie das äthiopische Nationalgericht dar, und wird meistens zu besonderen Anlässen, wie etwa Hochzeiten und Feiertagen, zubereitet. Auch wenn man besondere Gäste erwartet, die man speziell ehren und "bekochen" will, so serviert man oft diess Gericht, mesitens mit Injera, dem typischen äthiopischen Fladenbrot. Dieses habe ich allerdings nicht dazugemacht, da es einen ganzen Tag benötigt um aufzugehen- wird später die Woche nachgeholt! Bei uns gab´s einfach Couscous dazu.
Wot ist der Oberbegriff für Eintöpfe, die es in unzähligenVarianten gibt. Grundlage für alle Wots ist eine große Menge roter Zwiebeln, die gedünstet werden. Anschließend kommen die anderen Zutaten wie Lamm, Geflügel oder Gemüse, Gewürze und Niter Gibeh hinzu. Wots sind meist extrem scharf und für europäische Gaumen kaum erträglich - im Internet habe ich die Info gefunden, dass dort auf ein (!!) Brathähnchen 400 g (!!) Berbere kommen. Tja, bei mir langten da auch 2 TL voll davon :-)
Hauptbestandteile des Doro Wot sind Huhn und Ei und natürlich die typische rote Gewürzmischung aus Äthiopien, Berbere. Das Fleisch wurde bei mir durch das Marinieren im Zitronensaft butterweich, und die Sauce dazu war wirklich eine Freude für den Gaumen, schön aromatisch und fruchtig durchs Tomtanmark. Dazu die hartgekochten Eier- mhmmm! Wird es sicher noch mal geben!
Na dann, Melkam Megeb! (Heißt auf Amharisch Guten Appetit!) :-)

Montag, 29. März 2010

Pistazien-Schokoladenkuchen mit Zimt

Diesen orientalisch angehauchten Kuchen habe ich heute nachmittag gebacken. Der Teig war schnell angerührt, und nach einer Stunde duftete es in der Küche verführerisch, als ich das Backrohr öffnete. Im Original-Rezept wird normale Zartbitterschokolade unter den Teig gemischt; da ich aber auf eine verlockend aussehende Zartbitterschokolade (70 %) mit Pistazien beim Stöbern in unserer Naschkiste gestoßen bin, beschloss ich diese zu verwenden! Passte auch super zum orientalischen Touch des Kuchens, zum Zimt, der Muskatnuss und der Prise Chili. Noch vor dem Auskühlen wird der Kuchen mit Kaffelikör beträufelt - was für ein Aroma! :-) Leider ist der Teig für meinen Geschmack etwas trocken geworden -  ein Klecks Schlagsahne darauf machte das aber wieder wett :-)

Karotten-Avocado-Salat mit Zitrus-Dressing

Diesen herrlich frischen Salat aus Jamie Oliver´s "Natürlich Jamie" habe ich schon einmal zubereitet, und heute hatte ich wieder einmal Lust darauf! :-) Für diesen marokkanischen Salat werden Karotten mit Olivenöl, Chilis, Knoblauch, Thymian und Kreuzkümmelsamen zusammen mit Orangen- und Zitronenhälften im Ofen gegart. Dann werden sie mit Avocados und gemischten Salatblättern vermengt. Über alles gießt man ein Dressing aus den ausgepressten Ofen-Zitrusfrüchten und Olivenöl - himmlisch! Dazu kommen geröstetes Brot (ich hatte von diesem marokkanischen Fladenbrot noch ein paar Stück im Tiefkühlfach und gleich verwertet), Kresse und geröstete Samen. Obenauf noch ein Klecks saurer Sahne - richtig genial!

Geklärte gewürzte Butter mit Kardamom und Zimt

Für viele äthiopische Gerichte ist Würzbutter, ähnlich dem indischen Ghee, die Grundlage. In der Landessprache nennt sich diese Butter Niter Gibeh.Die Herstellung ist total einfach: Butter wird in einem Topf zerlassen und zusammen mit Zwiebeln, Knoblauch, Chilischoten, Ingwer, Kardamom, Gewürznelken, Bockshornklee und einer Stange Zimt eingeköchelt. Dabei wird die Butter flüssig und die Eiweißbestandteile sinken auf den Boden. Durchs Abgießen durch ein Sieb und ein Mulltuch filtert man anschließend die Schwebestoffe heraus. Die fertige Butter verbreitet einen wunderbar aromatischen Duft in der Küche :-) Wenn sie dann schön fest ist, hat sich die Farbe in ein Blassgelb verwandelt (ich finde es sieht etwas nach Honig aus :-). Nun kann sie zugeschraubt und kühl gelagert werden.

Berbere - Äthiopische Würzmischung

Endlich Osterferien!! Das muss natürlich ausgenutzt werden, und so stelle ich diese Woche unter das Motto "Äthiopische Küche". Warum Äthiopien? Nun, ich war noch nie da gewesen (was ich aber gerne ändern würde!), habe jedoch schon einige Bücher gelesen, die dort gespielt haben, z.B. den Abenteuerroman "Der blaue Nil" von Virginia Morell. Von den regionalen äthiopischen Rezepten in meinem Kochbuch war ich einfach begeistert!
Die äthiopische Küche, wie auch die Küche seines Nachbarlandes Eritrea, ist einzigartig und unterscheidet sich deutlich von den anderen ostafrikanischen Küchen. Diese einzigartige Stellung der äthiopischen Küche in Afrika liegt hauptsächlich an den geographischen Besonderheiten des Landes. Weite Teile Äthiopiens liegen auf einem Hochplateau, auf dessen Gelände Transporte eher schwierig sind. Auch sind die Landesgrenzen meistens durch hohe Gebirge geschützt, so dass bis jetzt äußere Einflüsse in der Küche Äthiopiens kaum spürbar sind.
Für viele Gerichte benötigt man eine spezielle Würzmischung, welche sich Berbere nennt. Enthalten sind massig leckere Gewürze wie Bockshornklee, Gewürznelken, Zimt, Piment, Paprika... Allerdings habe ich die angegebene Menge des Cayennepfeffers halbiert, da mir das dann doch extrem scharf vorkam :-) Ich habe gleich die doppelte Menge gemacht, damit ich genug Vorrat für die afrikanische Woche vorrätig habe :-)

Sonntag, 28. März 2010

Süße Frühlingsrollen mit Schoko-Sojasauce und Ananassalat

Die gab´s als Nachspeise zu den Ameisen klettern auf Bäume. Vor Jahren habe ich die schon einmal gekocht, und letztens das Rezept wiedergefunden! :-) Reispapierblätter werden mit Minze, Ingwer, Ananasstückchen und Rum-Kokos-Kugeln (z.B. von Casali) gefüllt und goldbraun frittiert. Dazu macht man einen Salat aus Ananasstücken, etwas Chili und Puderzucker und eine leckere Sauce aus Zartbitter-Kuvertüre, dunkler Sojasauce, Zucker und etwas Chili. Passt alles super zusammen, nur leider sind mir 2 der Röllchen beim Frittieren etwas an der Unterseite aufgeplatzt - beim nächsten Mal werde ich normale Frühlingsrollen-Teigblätter anstatt der Reispapierblätter nehmen; ich denke die sind doch etwas stabiler! Ist sicher ein tolles Dessert für Gäste nach einem China-Menü! Ich kann mir das Ganze auch toll mit Mangos anstatt der Ananas vorstellen.

Schweinsmedaillons mit Mango-Karottensauce und Eiernudeln

Ein Gedicht!!! :-) Eigentlich wollten wir Jamie Oliver´s knuspriges Schweinefleisch mit scharf-saurem Rhabarber und Eiernudeln nachkochen, aber das Schicksal war gegen uns! Im Rezept angegeben war Schweinebauch, jedoch fanden wir im Supermarkt keinen, der etwas magerer war. So griffen wir zum Lungenbraten vom Schwein, den wir in Medaillons schneiden und dann nur kurz in der Sauce ziehen lassen wollten. Als wir dann den Rhabarber zuhause auspackten, stellten wir fest dass sieser schon Füße bekommen hatte... Na toll, und jetzt?! Kurzerhand improvisierte ich ein eigenes Gericht zusammen, mit allem was wir in der Küche herumstehen hatten, und schon beim ersten Bissen dachten wir: "Mann, das ist ja mega-mega-lecker!!" Ich hauchte der Sauce mit Mangos, Karotten und Garam Masala eine indische Note ein.  Die Mangos kommen richtig toll im Geschmack heraus, und harmonieren super mit dem Garam-Masala und dem Ingwer! In der Sauce ließ ich die kurz angebraten Medaillons dann im Ofen rasten, während die Eiernudeln weich kochten. Über alles streute ich Koriander, Frühlingszwiebel, für die Schärfe Chilis und etwas frische Kresse - oft sind ja die eigenen Gerichte die allerbesten!! :-)

Samstag, 27. März 2010

Ameisen klettern auf Bäume

Eines meiner Lieblingsgerichte beim Chinesen, auf chinesisch heißt es Yi Shang Shu. Dieses Rezept habe ich aus meinem heiß geliebten Chinakochbuch, und wurde in den letzten Jahren schon mehrmals nachgekocht. Ist auch total einfach und schnell zuzubereiten, schon nach 20 Minuten steht eine herrlich duftende Pfanne am Tisch! :) Der Titel klingt schon etwas merkwürdig,die Erklärung  ist aber ganz einfach: Die Ameisen, das sind die Hackfleischbrösel, die zusammen mit Glasnudeln, den Bäumen, auf dem Teller landen. Gewürzt wird alles mit Sojasauce, Reiswein, Sesamöl, Chilis, Knoblauch und Ingwer. Besonders lecker finde ich immer die Frühlingszwiebel, die über das fertige Gericht gestreut werden.

Bananen-Amaretti-Eis

Hmmm... dieses italienisch angehauchte Eis gab´s heute als Nachspeise zu den selbergemachten Gnocchi, schnell gemacht und oberlecker :-) Sahne, Milch, Zucker und Bananen werden mit gemahlenen Amaretti (italienische Mandelkekse) verrührt und gefroren. Natürlich darf auch ein ordentlicher Schuss Amaretto nicht fehlen!

Freitag, 26. März 2010

Gnocchi mit Spinat-Pinienkernen-Pesto

Schon einmal habe ich diese leckeren Gnocchi von einer Freundin nachgekocht, und heute standen sie mit einem Spinat-Pinienkernen-Pesto am Programm. Die Gnocchi sind wieder phantastisch geworden, total lecker und der Teig schön weich aber formstabil. Wichtig ist es, die Kartoffeln nicht in Wasser weichzukochen sondern staubtrocken im Backrohr zu garen, da sie sonst zu viel Wasser ziehen und man tonnenweise Mehl zum Binden benötigt. Nur wenn man sie im Ofen gart bleibt der wunderbare Kartoffelgeschmack erhalten! Mir kommen auf jeden Fall keine Fertig-Gnocchi aus dem Supermarkt mehr auf den Tisch!! :-)
Das Pesto war in 5 Minuten fertig und passte super zu den Gnocchi, total genial die Kombination! Ich kann es mir aber auch toll zu Pasta vorstellen, werde ich auch mal ausprobieren! :-)

Donnerstag, 25. März 2010

Apfel-Zimt-Eis mit Tofu

Da der von mir gekaufte Tofu eher die weiche Konsistenz wie ein Seidentofu hatte, beschloss ich einmal ein Dessert damit zu zaubern. Im Internet stieß ich auf dieses Rezept und wagte das Experiment, Tofu in die Nachspeise zu packen. Wer Tofu hasst, sollte lieber die Finger davon lassen, denn ich finde der Tofu-Geschmack kam schon durch. Da ich ihn aber mag, schmeckte mir das Eis auch richtig gut, schön karamellig im Geschmack durch den Palmzucker, und die Kombination aus Äpfeln und Zimt finde ich ja sowieso klasse. Also, Tofu-Freunde, traut euch! :-)

Kartoffel-Spinat-Suppe mit Tofu

Ein altes asiatisches Sprichwort sagt ja: "Weise Männer ernähren sich von Luft, Morgentau und Tofu". Da ich im Asia-Markt einen Riesenpack frischen Tofu total billig erstanden hatte, standen heute gleich zwei Gerichte damit an, eine Gemüsesuppe und ein Apfel-Zimt-Eis. Den Anfang machte dieses Gericht, eine schmackhafte Suppe aus Tibet. Kartoffeln werden weich gekocht, und dann zu gerösteten Zwiebeln, Knoblauch, Chilis und Ingwer gepresst. Aufgegossen mit Wasser, kommen noch Blattspinat und würfeliger Tofu hinzu. Natürlich darf auch der Koriander nicht fehlen! :-) Richtig lecker, ich hab es gleich als Hauptmahlzeit mit etwas gekochtem Basmatireis vom Vortag genossen!

Mittwoch, 24. März 2010

Scharfes Hähnchen in Kokosmilch mit Kemirinüssen

Letztens habe ich im Asia-Markt ein Päckchen Kemirinüsse aus Indonesien erstanden. Da auf der Packung stand, dass diese in sehr vielen indonesischen Gerichten Verwendung finden und wir ja im Sommer durch das Land reisen werden, war das merkwürdige Päckchen ein "Must-Have" :-) In einem Kochbuch fand ich auch gleich einiges dazu,ebenso wie einige Infos zu der Nuss: die Kemirinuss wird auch Kerzennuss genannt und gibt gerieben oder gemahlen vielen Gemüse-und Fleischgerichten Aroma sowie eine schöne Sämigkeit. Eine Nuss die Saucen bindet - sehr interessant! Beachten muss man, die Nüsse vollständig durchzugaren, da sie roh giftig sind. Hörte sich ja alles spannend an, und so wurde das gleich mit einem würzigen Hähnchengericht getestet! :-)
Mich hat der Geruch der Nüsse ganz leicht an Vanille erinnert. Beim Essen selbst habe ich nichts Besonderes herausgeschmeckt, aber das Gericht war generell total lecker, vielleicht doch auch Dank der mysteriösen Nuss? :) Auch der Konsistenz der Sauce kam sie zugute,sie wurde wirklich toll sämig! Bei uns gab´s Reis dazu.

Dienstag, 23. März 2010

Risotto al Limone mit scharfen Basilikum-Garnelen

Seit längerem hatte ich Lust, einmal ein Risotto selber zu kochen, fand aber irgendwie nichts, das mich 100 Prozent ansprach. So habe ich mir von den verschiedensten Rezepten etwas angeschaut und einfach ein eigenes Risotto gebastelt! Darin enthalten sind neben Risottoreis und Weißwein Stangensellerie, Fenchel, Schalotten und Limetten, welche dem Ganzen eine tolle sommerliche Note geben: herrlich frisch und aromatisch! Zusätzlich habe ich Garnelen in Knoblauch, Chili-Olivenöl, Salz und gehacktem frischem Basilikum mariniert und dann in der Pfanne kross angebraten - ich fand´s eine super Kombination mit dem Limetten-Risotto!!

Montag, 22. März 2010

Jamie´s fantastische Fischlasagne

Diese etwas andere Lasagne habe ich schon einmal am Christtag für meine Schwieger-Familie gekocht, und wir waren damals schon begeistert - endlich einmal eine Variante ohne Tomatensauce und Hackfleisch!! :-) Karotten, Fenchel, Zwiebel und Sellerie werden klein gewürfelt und mit Milch, Weißwein und Petersilie zu einer sämigen weißen Sauce eingekocht. Diese wird dann mit Cocktailtomaten, in Würfeln geschnittenen Fischfilets und Lasagneplatten geschichtet und am Schluss mit einer Mischung aus Brotbröseln, Petersilie und Zitronenschale bestreut. Herrlich saftig und knusprig zugleich! :-)
Für die Lasagne habe ich die Teigplatten selber gemacht, und Tilapiafilets verwendet, welche bis zum Schluss die Form behalten haben und nicht so auseinandergefallen sind wie mir das schon öfter bei Pangasius etc. passiert ist. Die Garnelen musste ich leider weglassen; hat aber auch so super geschmeckt! :)


Roggenvollkornbrot mit Sonnenblumenkernen und Dinkelflocken

Hmmm... ich liebe ja selbstgebackenes Brot, und dieses ist dazu auch noch richtig gesund :-) Nach 1,5 Stunden war der Teig schön aufgegangen, und nach dem Backen hatte es außen eine knusprige Kruste, und war innen schön saftig. Richtig lecker zum Frühstück mit etwas Butter und Schinken! :-)


Sonntag, 21. März 2010

Tarte Tatin

DSC02345Die Zubereitung für diesen französischen Apfelkuchen habe ich bei Rachel  Allens “bake!” gesehen. Da ich diesen Klassiker immer schon mal backen wollte, wurde das Rezept natürlich auch sofort getestet! :) Zuerst bereitet man einen Mürbteig mit etwas Sauerrahm zu, der dann kreisrund ausgerollt wird. In einer ofenbeständigen Pfanne köchelt man aus Wasser und Zucker einen herrlichen Karamell, in den dann Apfelspalten gelegt werden. Zugedeckt mit dem Teig wird die Pfanne in den Ofen geschoben – heraus kommt eines der genialsten Desserts das man sich vorstellen kann!! Unglaublich süß und karamellig, eine perfekte Kombination zu dem Sauerrahm-Boden und den grünen Äpfeln! Wir waren mehr als begeistert!! :-) Wird sicher auch mal mit Birnen oder Pflaumen ausprobiert!

Freitag, 19. März 2010

Vegetarisches Linsen-Moussaka

Immer nur Aufäufe mit Hackfleisch- da kann man doch bestimmt etwas auch nur mit Gemüse zubereiten, dachte ich, und stieß auch wenig später auf dieses tolle Rezept. War wirklich mal etwas ganz anderes, mit viiiel Gemüse und herrlichen Aromen! :-) Getrocknete Linsen werden zusammen mit grünem Paprika, Tomaten und fruchtigem Rotwein weichgekocht und dann abwechselnd mit Kartoffeln und Auberginen in eine Form geschichtet. Über alles kommt eine Bechamel-Sauce und etwas Käse. Da ich gerne etwas Schärfe im Essen habe, habe ich beschlossen die Auberginen in Chili-Olivenöl anzubraten statt in normalem Olivenöl. Ob das original griechisch ist, wage ich zu bezweifeln, hat aber dem Ganzen noch den gewissen "Pepp" gegeben! :-) Leider ist mir beim Anrichten das Ganze etwas zerfallen, aber dafür sieht man auf dem Foto alle Bestandteile :-)

Vanille-Kokos-Pudding mit Ingwer und karamellisierter Ananas

Dieses Traum-Dessert stammt aus der Südsee, und zwar aus Tahiti. Aus Kokosmilch, Ingwer, etwas Zucker und Speisestärke und Bourbonvanille bereitet man einen Pudding zu, der dann zusammen mit karamellisierter Ananas in Zitrus-Sauce serviert wird. Da wird wirklich ein kleiner Südseetraum wahr :-)

Donnerstag, 18. März 2010

Brasilianisches Hähnchen in Würzsauce

Am liebsten hätte ich den Teller abgeschleckt so lecker war das :-) Zuerst bereitet man eine Würzpaste aus Tomaten, Peperoncini, Koriander, Kreuzkümmel und Zimt zu. In dieser wird dann das Hähnchen geschmort - heraus kommt ein phantastisch aromatisches und pikantes Gericht! Wer es nicht so gerne scharf mag, kann es auch mit weniger Chilis zubereiten. Bei uns gab´s Reis dazu. Ich finde das Rezept einfach wunderbar, vor allem auch weil man mit so wenig (frisch gekauften) Zutaten so ein schmackhaftes Gericht zaubern kann. Wird es sicher bald wieder geben!! :-)

Mittwoch, 17. März 2010

Jamie´s Zwiebelgratin

 Ein richtig tolles Rezept von Jamie Oliver, bei dem man liegengebliebene Zwiebel verwerten kann! Man braucht nicht viel mehr als ein paar rote Zwiebel, ein Glas Weißwein, frische Kräuter und etwas Käse - herraus kommt ein phantastisches Gratin. Endlich spielen Zwiebeln mal die Hauptrolle! :-) Wer denkt, dass soviele Zwiebeln scharf und stechend sind, irrt sich gewaltig: im Ofen werden sie schön süß und herrlich aromatisch. Statt den 2 angegebenen Käsesorten nahm ich milden Emmentaler, da mein Freund kein Käsefreund ist. Hat auch klasse geschmeckt!  Dazu gab´s bei uns grünen Salat und - wenn schon denn schon - Knoblauchbrot :-)

Hawaiianische Karotten-Kokos-Ingwersuppe

Oh, was für eine Suppe!! :-) Ich hätte mich baden können darin, so lecker und dazu so schnell zu machen... So konnte ich auch gleich einige ältere Kartoffeln und Karotten verwerten! Ein klasse Rezept!

Teigtaschen gebraten und gedämpft

Die gab´s als Vorspeise vor der Peking-Ente - richtig gut! Zuerst bereitet man aus kochendem Wasser, Öl und Mehl einen Teig her. Während er rastet, mischt man Hühnerfleisch, Paprika und Bambussprossen mit asiatischen Gewürzen und füllt die Taschen damit. Dann werden sie zunächst knusprig gebraten und dann gedämpft. Wir haben sie mit Sojasauce als Dip gegessen.

Schummel - Peking Ente

Dieses geniale Rezept habe ich bei Chefkoch entdeckt und mußte natürlich gleich ausprobiert werden. Statt einer ganzen Ente und der mehrtägigen aufwändigen Prozedur nimmt man hierfür einfach nur Entenbrüste, welche durch die Marinade und den Honig schön knusprig werden und vom Geschmack der ganzen Ente um nichts nachstehen!! Serviert wird die aufgeschnittene Entenbrust mit chinesischen Pfannkuchen, die mich stark an Tortillas erinnerten, Gurkenstiften und Frühlingszwiebel. Und natürlich gab´s eine leckere Sauce, nämlich eine chinesesiche Pflaumensauce, natürlich auch selbstgemacht :-) Dann wird alles auf den Tisch gestellt und jeder nimmt sich soviel er will, verteilt es auf die Pfannkuchen und genießt - am besten wie wir ohne Besteck mit den Fingern, dann wird es ein wunderbar geselliges Schlemmervergnügen! :-)

Montag, 15. März 2010

Karibische Erdnuss-Suppe

Aus Aruba, einer der Perlen der Karibik, stammt dieses einfache und schnelle Rezept. Man braucht nicht viel mehr als eine Handvolll Erdnüsse, gibt Chilis, Hühnerbrühe und Milch dazu und krönt das Ganze mit gehackten Frühlingszwiebeln. Da wir nie Erdnussbutter im Haus haben, und ich auch nicht extra eine kaufen wollte, suchte ich bei Chefkoch nach einer Anleitung diese selbst herzustellen. Uns siehe da: man püriert einfach Dosenerdnüsse mit einem Löffel Erdnussöl - und schon ist sie fertig! :-) Uns hat die Suppe richtig gut geschmeckt, nur hätte ich mir das zusätzliche Salzen sparen sollen, da die Erdnüsse an sich schon genug Salz mirbringen. Wenn mal wieder Erdnüsse aufzubrauchen sind, kommen sie sicher wieder in den Suppentopf! :)

Sonntag, 14. März 2010

Japanisches Grüntee-Eis

Zum Abschluss unseres japanisches Menüs zauberte ich ein Grüntee-Eis aus Japan. Mein erstes selbergemachtes Eis!! Die Herstellung war recht einfach und der Geschmack richtig lecker, nicht so herb wie ich gedacht hatte. Da ich leider (noch) keine Eismaschine besitze, musste ich alle 20 Minuten umrühren, was recht lästig war; mit einer Eismaschine geht das sicher reibungsloser von der Hand! (Aber ich habe ja bald Geburtstag, wer weiß)... :-) Beim"Perfekten Dinner" habe ich zum ersten Mal von diesem Eis gehört; dort wurde dem Eis noch Vanille zugefügt, was ich auch unbedingt machen wollte. Grüntee mit Vanillearoma, das liebe ich!  Die halbe Vanilleschote gab dem Eis noch einen aromatischen Extrakick; zusammen mit dem Pflaumenwein richtig genial :)

Temaki-Sushi mit Rinderfilet

Das ist ja mal etwas ganz anderes als die "normalen" Fisch-Sushi, dachten wir und probierten es aus.
Fazit: Unglaublich lecker, die Kombination von dem marinierten Fleisch mit den übrigen Sushi-Zutaten!! Das i-Tüpfelchen waren für mich die gerösteten Sesamkörner, die dem ganzen ein wunderbar nussiges Aroma gaben. Unbedingt mal beim nächsten Sushi-Machen ausprobieren!! :-)

Maki-Sushi mit gebratenem Thunfisch

Endlich wieder mal Sushi machen! Ich liebe es, das ist so schön gesellig und macht einfach Spaß - auch wenn nachher die Küche komplett verwüstet ist und alles klebt :-)
Da wir leider diesmal keinen Thunfisch in Sushi-Qualität bekommen haben, konnten wir ihn nicht roh verwenden und probierten dafür mal dieses Rezept aus. Zuerst wird der kleingeschnittene Thunfisch in Teriyaki-Sauce mariniert. Da ich diese nicht extra kaufen wollte, mischte ich sie selber zusammen - geht superschnell und ist natürlich viel billiger wenn man alle Zutaten schon im Haus hat. Neben den gebratenen Fischstreifen kommen noch Lauch und Chinakohl hinein. Alles wird dann zu einer Maki-Rolle gerollt und mit Sojasauce, Wasabi und eingelegtem Ingwer serviert. Ja, das Rollen haben wir schon mal besser hinbekommen, aber lecker waren sie allemal :-)

American Pancakes auf costaricanische Art :)

Bei meiner Gastmama in Costa Rica gab es oft zum Frühstück typische US-Pancakes, aber anstelle von Ahornsirup mit frischen tropischen Früchten. In den Teig hat meine Mama Tica immer einen Extralöffel Zucker getan :) Ich habe schon mehrmals versucht das nachzubacken, doch erst mit diesem Rezept bin ich 100 % zufrieden. Der Teig geht schön auf und schmeckt einfach superlecker. Noch warm mit Butter bestrichen- mhmhmmm..... Dazu gabs - da es hier ja leider keine Papaya oder Mango frisch vom Baum gepflückt gibt - Weintrauben, Beeren und Honig. So fängt ein Sonntag super an :)

Samstag, 13. März 2010

Baiserherz mit Beeren, Vanillesahne und Karamell

Dieses Rezept habe ich aus Jamie Oliver´s "Besser kochen mit Jamie", und heute gebacken da ich 4 Eiweß zum Verwerten hatte. Gebacken habe ich das Baiser in einer Herzform. Das fertig dekorierte Herz sah einfach umwerfend aus, richtig zum sofortigen Hineinbeißen :) Einfach nur oberlecker!!

Ravioli mit Eigelb und frittiertem Salbei auf Strauchtomatensauce

Der Originaltitel der Ravioli lautet auf italienisch Uovo in Raviolo (Ei im Ravioli). Dieses Rezept wollte ich schon lange einmal ausprobieren, habe mich aber dann doch nie ran getraut. Da kam der italienische Kochwettbewerb gerade recht um mich aufzuraffen und das Experiment zu wagen :)
Zuerst wird ein normaler Pastateig hergestellt und in große Quadrate geschnitten. Auf diese spritzt man einen Kreis aus einem Pürre bestehend aus Ricotta, Spinat und Pinienkernen. Nun kommt der schwierige Teil: in die Kreise legt man vorsichtigst ganze frische Eigelbe. Alles mit einer weiteren Schicht Teig abgedeckt, kommen die Ravioli ins Salwasser. Serviert werden sie mit frittiertem Salbei und mit einer aromatischen Sauce aus Strauchtomaten, Sellerie und Fenchel. Wenn man die Ravioli aufschneidet, kommt das Eigelb herausgeflossen - sicher ein tolles "Aha!" Erlebnis, wenn man Gäste am Tisch sitzen hat. Ich habe extra die doppelte  Menge an Eiern bereitgestellt, da im Rezept schon gewarnt wurde dass man sicher einige Versuche benötigt, um das Eigelb unbeschädigt in den Ravioli zu packen. Doch alles klappte perfekt, kein einziges Ei gerann und auch im Wasser lief alles nach Plan - da war ich dann mächtig stolz! :) Hier also das Rezept für den 6. Mediterannen Kochevent Italien:

Freitag, 12. März 2010

Bananen-Zitronen-Lassi

Mein erster selbergemachter Lassi - und kann nur sagen, einfach oberlecker und super erfrischend! So konnte ich wieder mal eine ältere Banane loswerden :) Lassi ist ein indisches Joghurtgetränk, das man dort gerne zu scharfen Speisen trinkt. Durch seinen Fettgehalt mindert es nämlich die Schärfe ab. Bei uns gabs den Lassi einfach als flüssige Nachspeise :)

Philippinischer Thunfisch aus dem Ofen

Dieses Rezept von den Philippinen kam mir gerade recht, da ich schon länger wieder Lust auf ein frisches leckeres Thunfischfilet hatte. Der Fisch wird hier nur kurz angebraten und in den Ofen geschoben. Nun wird rasch eine würzige Sauce aus Tomaten, Ingwer, Sojasauce und schwarzer Bohnenpaste hergestellt und über den Thunfisch gegossen. Nach weiteren 5 Minuten kommt einem beim Öffen des Ofens auch schon ein leckerer Duft entgegen :) Ich habe allerdings die Anzahl der Tomaten erhöht, da mir 2 Tomaten für 4 Personen doch sehr mickrig vorkamen. Hat uns sehr gut geschmeckt und war in 15 Minuten am Tisch! :-)

Donnerstag, 11. März 2010

Gedämpfte Teigklöße mit Tomatensauce aus Tibet

Nach dem nepalesischen Kochabend letztens stand heute abend ein Gericht aus Tibet an, nämlich gedämpfte Teigklöße mit Hackfleischfüllung, genannt Momos. Im am höchsten gelegenen Land der Erde spielen Teigtaschen in -zig Variationen neben den Grundnahrungsmitteln wie Gerste, Rind-, Hammelfleisch und Milchprodukten eine große Rolle - und sind total lecker! :-) Momos ähneln chinesischen Jiaozi  und sind sehr mild. Leider habe ich keinen Pak-Choi bekommen und musste auf Chinakohl ausweichen. In die Tomatensauce habe ich noch etwas Sambal Oelek untergeschummelt, da irgendetwas gefehlt hat - danach fand ich sie perfekt :)

Mittwoch, 10. März 2010

Karottenkuchen mit Orangen-Frischkäse-Glasur und kandierten Veilchen

Das Rezept zu diesem Kuchen hatte ich auch letztens bei der Sendung "Bake!" von Rachel Allen gesehen, und wurde gestren abend nachgebacken. Statt Rosinen habe ich einfach getrocknete und kleingehackte Datteln verwendet da mein Freund kein Rosinenliebhaber ist. Der Kuchen wurde total saftig und schön würzig-süß, einfach zum Hineinsetzen!! :-) Die sogenannte Glasur ist sehr süß, schön orangig und harmoniert vom Geschmack her toll mit den Aromen des Karottenkuchens. Jedoch wurde sie bei mir nicht fest, wie ich das von herkömmlichen Glasuren kenne - ob sie das auch wirklich werden soll weiß ich auch nicht, da nichts von der gewünschten Endkonsistenz der Glasur in der TV-Sendung berichtet wurde. Auf jeden Fall auch als festere Creme obenauf richtig lecker! :-) Im Originalrezept werden obenauf noch kandierte Veilchen gesetzt; da es um diese Jahreszeit aber eher unmöglich ist frische Veilchenblätter zu finden, verzichetete ich auf diese Deko :) Im späten Frühling wird dies aber sicher mal ausprobiert!

Dienstag, 9. März 2010

Brokkoli - Karotten - Küchlein

Heute abend hatte ich Lust auf etwas Schnelles mit viel Gemüse, und probierte diese Küchlein aus. Die Herstellung war total einfach, und der Geschmack viel besser als diese gekauften in der Tiefkühlabteilung. Ich habe zusätzlich unter den Teig noch Sonnenblumenkerne und - da ich etwas Brokkoli zu wenig hatte - eine große Stange Sellerie untergemischt. Statt Haferflocken benutzte ich Dinkelflocken, die ja ich total lecker finde! Kann man sicher auch mit anderem Gemüse machen, werde das nächste Mal vielleicht noch Mais untermischen! Hier also das Rezept so wie ich es gemacht habe:

Montag, 8. März 2010

Scharfes Pfirsich-Bananen-Chutney



Da ich ein Chutney für meinen nepalesischen Abend benötigte, suchte ich nach Rezepten und wurde bei Chefkoch fündig. So konnte ich gleich ein paar ältere Bananen verwerten :-)
Nach 1,5 Stunden Köcheln war es fertig, schön dicklich und herrlich scharf-süßlich. Sogar die Banenen schmeckt man heraus! Ich machte gleich eine größere Menge und füllte den Rest in sterile Gläser. Lecker! :-)

Nepalesisches Dhal Baat Tarkari

Ich hatte schon seit längerem wieder Lust in mein Liebslingsrestaurant zu gehen, nämlich ins nepalesische Restaurant "Yak&Yeti", wo es jeden Dienstag einen Dhal Baat Abend gibt. Das Nationalgericht Nepals besteht aus Linsen (Dhal), Reis (Baat) und mehreren milden Curries (Tarkari) mit viel Gemüse und auch mal mit Fleisch, und wird traditionell mit den Fingern gegessen. Ich beschloss spontan, das Experiment zu wagen und diesmal -anstatt ins Restaurant zu gehen- das Dhal Baat selbst in meiner Küche zu zaubern!
Im Internet fand ich einige Anregungen, und ich beschloss neben dem Linsengericht und dem Reis noch 2 milde Curries zu kochen, eines mit Kartoffeln in Joghurtcurry und eines mit Brokkoli und Erbsen in Tomatencurry. Da ich so vieles zuzubereiten und zu kochen hatte, beschloss ich alles zuerst einmal kleinzuschneiden und in 3 Ecken aufzuteilen, eine für die Linsen, eine für das Tomatencurry und eines für das Kartoffelcurry. Sonst wäre sicherlich das totale Chaos in meiner kleinen Küche ausgebrochen! :-) Vom Ergebnis war ich total begeistert, das Linsengericht war total aromatisch und schmeckte wie in meinem Lieblingsrestaurant, und die zwei Curries passten toll dazu, da sie selbst sehr mild im Geschmack waren. Wird es sicher bald wieder geben!!! :-)

Sonntag, 7. März 2010

Kürbis-Maronisuppe mit knusprigem Salbei

Dieses Rezept hatte ich letztens bei Oliver´s Twist gesehen und wurde heute abend nachgekocht. Zwar ist keine Kürbissaison, aber im Supermarkt findet man ja alles :-)  Statt dem Butternusskürbis mußte ich leider auf Hokkaido zurückgreifen. Der Kürbis wird mit Chili und Koriandersamen mit Olivenöl im Ofen weich gebacken und mit Esskastanien (Maroni auf österreichisch), Pancetta und Salbei zu einer Suppe püriert. Als die Suppe fertig war, kostete ich, aber irgendetwas fehlte...  Kurzerhand griff ich ins Gewürzregal und peppte alles mit einer Prise Zimt auf. Damit hat die Suppe wirklich lecker geschmeckt, auch wenn ich die Kastanien kaum herausgeschmeckt habe :) Schade nur, dass ich keinen Butternusskürbis verwenden konnte, denn so musste ich die Kerne wegwerfen anstatt sie anzurösten. Im nächsten Herbst wird es sicher mit dem richtigen Kürbis nochmal gekocht! :)

Brotbacktag: Calzone, gefüllt mit Trauben und Datteln, und Striezel

Letztes Wochenende blieb ich beim Zappen bei einer Kochsendung hängen, die sich "Bake" nennt. Eine Irländerin names Rachel Allen zauberte die tollsten Sachen aus dem Ofen, unter anderem ein vielseitig einsetzbares Weissbrotrezept.Das Rezept zum Weissbrot klang ganz einfach und nichts war daran außergewöhnlich, jedoch erklärte sie alle Schritte genau in der Sendung und gab tolle Tips in punkto Hefeteig, die ich beherzigt habe - und vom Ergebnis war ich total begeistert, noch nie ist mir ein Weissbrot so toll aufgegangen! Eine Hälfte des Teiges habe ich zu süß gefüllten Calzone verwendet, auf jene Art wie ich sie vor einiger Zeit bei Oliver´s Twist einmal gesehen hatte. Genaue Mengenanaben hatte ich natürlich nicht mehr im Kopf, ich habe einfach spontan alles in die Schüssel gemischt was mir eingefallen ist, und uns haben die Calzone total gut geschmeckt! Die Mischung aus Rosmarin, Trauben, Datteln, Zimt, Olivenöl und Marsala war einfach wunderbar! Aus der zweiten Hälfte habe ich fürs Sonntagsfrühstück einen Striezel (ich glaube in Deutschland nennt ihr das Hefezopf :-) )geflochten und mit Mandeln bestreut.

Samstag, 6. März 2010

Mandel-Panna-Cotta auf beschwipstem Beerenspiegel

Dies ist eine australische Variante des italienischen Klassikers. Mein Urteil: das beste Dessert das ich jemals gegessen habe!!! :-) Eine normale Panna-Cotta wird hier durch einen traumhaft nussigen Mandelgeschmack aufgepeppt und auf einer Beerensauce angerichtet, die mit Amaretto verfeinert wurde - Nachkochen unbedingt empfohlen! :-)

Gebratene Tilapiafilets mit Kumquats und Zwiebelconfit

Dieses tolle Rezept stammt aus Israel und wurde heute Mittag verkostet. Ein Traum, bestehend aus saftigen Tilapiafilets, einer orangigen Kumquat-Sauce und einer herrlich süßen Zwiebelconfit als Beilage. Im Kochbuch fand ich einige Informationen zu dem Fisch:  Der Tilapia lebt in den warmen Gewässern des Jordans und Nils, ist in Israel wegen seines schmackhaften weißen Fleisches sehr beliebt wird darum auch oft Petrus-Fisch genannt. Ich habe zum ersten Mal zu Tilapia-Filets gegriffen, aber werde dies in Zukunft sicher öfter tun, da das Fleisch schön schmackhaft, ganz saftig und trotzdem schön fest war. Nichts ist beim Braten zerfallen! :-) Hier also das Rezept:

Donnerstag, 4. März 2010

Asiatisches 3 Gang-Menü für unter 9,99 Euro

Für dieses Event habe ich 3 Gerichte aus Asien zusammen- gestellt, aber nicht aus China oder Thailand, nein, es wird noch viel "exotischer": unsere Reise führt uns vom kalten Sibirien über Armenien bis nach Turkmenistan in Zentralasien. Überall dort werden die Speisen vielerorts noch großteils mit Grundnahrungsmitteln (sprich Brot, Reis, Kartoffeln, Mehl etc.) zubereitet, was dem Geschmack jedoch keinen Abbruch tut, im Gegenteil: da sieht man wieder, dass es nicht einem superteuren Einkauf bedarf um ein abwechslungsreiches und sättigendes Menü zu zaubern.
Eines haben Sibirien und Armenien gemeinsam: man liebt es sauer! Nirgends darf der obligatorische Klecks saure Sahne oder Essigsauce fehlen. In Turkmenistan hingegen liebt man es süß; Kalorien spielen keine Rolle, Hauptsache es schmeckt.
Enstanden sind: Sibirische Pelmeni, herzhaft gefüllt mit Sauerkraut, in einer Gemüsebrühe; Gefüllte Zwiebeln im Weinsud gegart aus Armenien; und als Dessert frittierte Butterteigknoten mit Honig aus Turkmenistan, zu denen ich ich natürlich das dortige Nationalgetränk servierte: starken grünen Tee.
Für alle Gerichte zusammen zahlte ich nur 10,81 Euro, was wirklich nicht viel ist, da es für 4 Personen war und die 2 Liter Öl zum Frittieren mitgerechnet sind. Ich habe alles was möglich war in größeren Mengen in Aktion gekauft und den Rest aufgehoben oder eingefroren, wobei man wirklich viel sparen kann! Bei der Butter, dem Fleisch und den Eiern habe ich auf gute Qualität geachtet, sie aber trotzdem sehr billig erstanden. Immer gibt es irgendwo gerade eine Aktion! Anstatt meiner geliebten selbstgemachten Brühe griff ich hierfür zur Fertigbrühe, um die Kosten genau zu berechnen. Hier also mein Menü für das Kochevent: Ein 3-Gang-Menü für unter 9,99 Euro pro Person?!

Gefüllte Hühnerbruströllchen mit Knoblauchsauce

Obwohl dieses Gericht zufällig in meiner Küche entstanden ist, hat das Ergenis es auf jeden Fall verdient, in meinen Blog aufgenommen zu werden :) Da ich einige Zutaten herumstehen hatte, die bald verwertet werden sollten, stand wieder mal ein typisches "Reste-Essen" statt: man stelle alles auf die Arbeitsfläche und koche nach Lust und Laune spontan etwas daraus. Diesmal sind zarte Hühnerbuströllchen entstanden, gefüllt mit Parmaschinken und getrockneten Tomaten, gegart in einer herrlich aromatischen Knoblauchsauce aus in Kräuteröl eingelegtem Knoblauch, Hühnerbrühe und süßem rotem Dessertwein. Dazu gab es bei uns Reis. Hat uns total begeistert! :-)

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