Borschtsch ist eine Art Eintopf, der in Osteuropa weit verbreitet ist - von Polen über die Ukraine und Weißrussland bis nach Sibirien. Oft wird es allerdings nicht als eigenständige Mahlzeit gereicht, sondern als Zwischensnack oder als Vorspeise. Bei uns kam´s als eigenständiges Gericht auf den Tisch, zusammen mit ein paar Scheiben Mehrkornbrot, da ich so richtig Lust auf viiiel Gemüse hatte! :-)
Charakteristisch für die Zubereitung ist wie bei vielen osteuropäischen Suppengerichten die lange Schmorzeit bei geringer Hitze. Vor dem Servieren wird Borschtsch mit saurer Sahne und frischen Kräutern, meist Dill, verfeinert. Die Hauptbestandteile sind rote Bete (in Polen vergorene), Karotten, Kartoffeln, Fleisch (meist Rindfleisch) und Weißkohl. Da wir aber noch Rotkohl zu verwerten hatte, kam einfach der statt Weißkohl hinein, und da ich keine Lust auf Fleisch hatte, fiel das einfach weg. Bei so viel leckerem Gemüse braucht man es auch gar nicht, es kam auch so genug feiner Geschmack zustande! :-)
Getoppt mit saurer Sahne und Dill schmeckte es total lecker, schön aromatisch und super gemüsig, und ist sicher ultra-gesund dazu! :-) Da kommen schöne Erinnerungen ans kalte Polen bei unserer Erkundungstour im Januar wieder auf... ;-) Am nächsten Tag aufgewärmt schmeckt der Borschtsch übrigens noch besser!