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Donnerstag, 28. Januar 2010

Punjene lignje s Surlice (Gefüllter Tintenfisch mit Surlice)

Kroatien - da fallen mir spontan einmal die Schlagwörter Meer und Meerestiere ein. Als Kind schon konnte ich gar nicht genug von der riesigen Auswahl an frischen Meeresfrüchten bekommen, wenn wir an Kroatiens Küsten unseren Urlaub verbrachten und abends die Speisekarten studierten. Was liegt da näher, als selbst einmal so ein Gericht zuzubereiten und sich den Urlaub praktisch nachhause holen?
Meine Wahl fiel auf Tintenfischtuben, gefüllt mit einer Mischung aus Reis, Oliven, Pinienkernen und Petersilie. Etwas nervös war ich schon, schließlich war dies das erste Mal dass ich mich an etwas anderes als Fisch und Garnelen machte! Schon das Füllen lief jedoch problemlos, mit dem Zahnstocher hielt der Tintenfisch perfekt zusammen. Nachdem ich ihn scharf in Olivenöl angebraten habe, ließ ich ihn in einer Tomaten-Paprika Sauce weich dünsten. Das Ergebnis war ein wunderbar zarter Tintenfisch auf einer pikanten sämigen Sauce! Als Beilage suchte ich mir natürlich auch etwas typisch kroatisches aus, und versuchte mich in Surlice, einer Art handgerollten hohlen Pasta. Das Herstellen selbst machte schon ziemlich viel Spaß, und sie passten richtig gut zu  der würzigen Sauce! Hier also mein Beitrag zum Mediterannen kochevent Kroatien:

Sonntag, 24. Januar 2010

Lamingtons

Durch Zufall stieß ich auf einer australischen Rezepteseite auf Lamingtons, kleine weiche Kuchenwürfel, überzogen mit Schokolade und Kokosraspeln. Während unserer Rundreise durch  Australien vor 2 Jahren haben wir so viele von ihnen geschlemmt wie wir nur konnten, so lecker waren die! Zuerst bereitet man einen wunderbar weichen, biskuitähnlichen Teig zu, welcher anschließend in kleine Quadrate geschnitten wird. Zum Schluss taucht man diese in eine Mischung aus Kakao, Zucker, kochendem Wasser und Milch und wälzt sie dann in Kokosraspeln. Ein Gedicht! :-)


Ikan Pedas (Würziger indonesicher Fisch)

Nachdem ich seit ein paar paar Monaten Indonesisch lerne und gerade beim Kapitel Essen angekommen bin, bekam ich Lust auch einmal ein typisches Gericht aus Indonesien zu kochen. Dabei fiel meine Wahl auf ein würziges Fischgericht, wobei der Fisch in Grünkohlblätter gewickelt sanft im Bambusdämpfer gegart wird. Einfach zubereitet und die Aromen, die beim Dämpfen entstehen, sind eine Wucht! Die Sauce schmeckt super interessant durch die vielen exotischen Zutaten, wie Sambal Ulek, Ketjap Manis (süße indonesische Sojasauce), Ingwer, Curryblätter oder Chilischoten. Na dann, Selamat makan! :-)
(Guten Appetit)


Asiatische Ying und Yang Suppe

Endlich wieder Wochenende, um den ganzen Tag in der Küche herumzuspielen :-) Diese Suppe wollte ich schon ewig einmal ausprobieren da sie optisch ja richtig genial ausschaut. Die Zubereitung war total einfach, man bereitet einen Topf mit asiatischer Brühe zu, teilt diese dann auf  zwei Töpfe auf und püriert einen Teil mit Mango, und den anderen mit Erbsen. Besorgt war ich nur, ob man damit auch wirklich dieses Ying und Yang Muster hinbekommt, aber die zwei Teile vermischen sich tatsächlich nicht auf dem Teller!
Das Zusammenspiel der grünen Suppe mit dem koriander-würzigem Erbsengeschmack und der gegensätzlichen orangen Suppe mit dem fruchtig süßen Mangogeschmeck ist echt klasse. Den benötigten ganzen Bund Koriander habe ich zur Hälfte durch Petersilie ersetzt, da mein Freund nicht so ein Koriander-Liebhaber ist. Optisch sicher ein Hammer für Gäste!


Samstag, 23. Januar 2010

Self-saucing lemon Pudding

Ich liebe ja Australien, und vor allem  diese leckeren australischen Puddings mit einer Sauce, die beim Backen direkt in der Form entstehen. Normalerweise mache ich die immer mit einer Schokosauce, aber heute war mir eher nach etwas Erfrischendem.
Auf einer australischen Sportlerseite fand ich dieses geniale Rezept, welches auch sofort in die Tat umgesetzt wurde - ich hatte alle Zutaten gleich zur Hand! Entstanden ist ein luftiger, frischer, zitroniger kleiner Kuchen, unter dem eine herrliche Limettensauce schwamm. Dieser Pudding katapultiert die Geschmacksnerven wirklich in andere Bahnen; Nachbacken dringend empfohlen! :-)


Indischer Grünkohl

Da ich am Abend ganze 4 Blätter Grünkohl für ein Gericht benötigen werde, suchte ich ein Rezept um den restlichen Kohl mittags gleich verwerten zu können. Dabei stieß ich auf diese Zubereitung, bei der der Kohl zuerst blanchiert und dann in einer indischen Sauce aus Kreuzkümmel, Ingwer, Chilis, Kokosmilch und Orangensaft weich gedünstet wird. Der Geschmack vom Kohl passte super zu der milden Schärfe der Sauce, nur war er mir etwas zu weich; das nächste Mal werde ich ihn etwas kürzer dünsten damit er noch mehr Biss hat. Trotzdem ein super einfaches Gericht, das geschmacklich aber viel hergibt. Wird es wieder geben!

Irische Scones

Wenn man samstags früh aufsteht und feststellt, dass man weder Brötchen noch Toastbrot oder Croissants zuhause hat, fängt für mich der Tag schon mal schlecht an. Und vor dem Frühstück einkaufen gehen, dafür bin ich viel zu faul :-)
Irgendein schnelles Rezept für Brötchen oder Sonstiges werd ich schon finden, dachte ich mir und begann einmal das Backrohr vorzuheizen. Im Internet fand ich dann auch gleich etwas tolles, was ich früher schon einmal so ähnlich gemacht hatte, nämlich Scones, ein Teegebäck aus Großbritannien. Diesmal probierte ich die irische Variante aus, bei der man schnell einen Teig aus Mehl, Butter, Milch und etwas Backpulver zubereitet. Endlich mal ein Teig, der so wenig geknetet wie möglich werden möchte!! :-)
Nach nur 15 Minuten hatte ich wunderbar duftende Teilchen am Teller, die außen knusprig waren und innen herrlich weich. Ein Klecks Erdbeermarmelade darauf, und mein Tag war gerettet :-)


Freitag, 22. Januar 2010

Thai - Curry mit Vanille und Garnelen


Mal wieder was richtig Scharfes kochen... Was liegt da näher als ein thailändisches Curry? Beim Stöbern fand ich dieses Rezept, was mich vor allem wegen der Vanilleschote anlachte. Diese Kombination war neu für mich, etwas Pikantes mit Vanille-Aroma! Beim Kochen abends habe ich bemerkt, dass ich vergessen hatte die grüne Currypaste zu kaufen. Was nun? Im Internet stieß ich auf eine Anleitung, wie man dieses selbst herstellen kann, und ich habe einfach alles was ich im Kühlschrank hatte mit dem Mörser zu einer schön scharfen grünen Paste verarbeitet, und mit dem Ergebnis war ich super zufrieden - schön pikant dank der thailändischen grünen Chilis, mit einem feinen Limettengeschmack, die ich statt dem Zitronengras verwendet habe, und richtig frisch dank dem zerstoßenen Ingwer. Das Curry selbst war aber das Allerbeste, schön scharf, und mit einem Hauch von Vanille- ein wahres Aromawunder! :-)


Dienstag, 19. Januar 2010

Cajun Hühnchen mit Salsa und Süßkartoffel

Heute abend habe ich mich von einem großen Vorurteil verabschiedet, nämlich dass die USA nicht viel mehr als Burger, Donuts und Co zu bieten hat!
In Jamie Olivers "America" bin ich auf dieses interessante Rezept gestoßen, welches aus Louisiana kommt und dort eigentlich mit Alligatorschwanzfleisch zubereitet wird. Da mir dies aber dann doch zu exotisch schien, habe ich zur schlichten Hühnerbrust gegriffen :-) Eine Wucht!
Die Süßkartoffeln werden im Ofen schön weich und schmecken wunderbar süßlich, die Cajun-Marinade verwandelt das Hühnchen in ein unbeschreiblich würzig aromatisches Geschmackserlebnis und die Salsa bringt eine schöne scharfe Frische in das Ganze. Genuss pur! ;-)


Montag, 18. Januar 2010

Schafskäse-Zucchini-Quiche

Über dieses Rezept bin ich durch Zufall im Internet gestolpert, und hat mich sofort angelacht: die Kombination aus Schafskäse, Zucchini und einer Quiche finde ich an sich schon verlockend, aber der Knüller beim Verkosten waren  für mich die Sonnenblumenkerne! Da die anderen Zutaten sehr weich werden gaben die dem Ganzen den richtigen "Biss". Die Eiermasse ist schön gestockt und war ein toller Kontrast zu dem knusprigen Kräuterboden. Nur ist bei mir der Teig ein bisschen zu wenig geworden, das Auslegen der Form ging sich haarscharf aus. Beim nächsten Mal werde ich einfach die doppelte Menge vom Teig machen und alles auf einem Blech machen! Der Geschmack macht das aber wieder wett. Zum Hineinsetzen... :-)


Rucolasalat mit gebratenen Pfirsichen, Parmaschinken und Salbeibrot

Als ich sonntags den Kühlschrank ausmistete, stellte ich fest dass ich noch ziemlich viel Salbei übrig hatte, den ich bald verwerten sollte. Da ich aber nicht schon wieder Pasta mit Salbeibutter machen wollte, überlegte ich mir ein Brot damit zu backen, und fand im Internet auch ein interessantes Rezept.
Durch die viele Hefe geht der weiße Teig wunderbar auf und das Olivenöl macht ihn schön saftig. Leider hatte ich keine frische Pfefferschote, ich habe einfach ein paar getrocknete Chiliringe feingehackt und untergemischt. Der feine Salbeigeruch in der Wohnung... Wunderbar!
Dazu machte ich einen Salat nach Jamie Oliver (Ich hab ja 3 Kochbücher zu Weihnachten von ihm bekommen ;-), bestehend aus Rucola, gegrillten saftigen Pfirsichen und Parmaschinken. Den zerkrümelten Ziegenkäse mussten wir leider weglassen da wir keinen im Haus hatten. Hat aber auch so super interessant geschmeckt und passte toll zu dem in dünne Scheiben geschnittenen Salbeibrot.


Sonntag, 17. Januar 2010

Suppenbrühwürfel, selbst gemacht

Gerade in der kalten Jahreszeit liebe ich es, mich mit einer schönen heißen Suppe aufzuwärmen. Da ich abends nach der Arbeit jedoch keine Lust und Zeit mehr habe, jedes Mal eine Suppe aufzusetzen und stundenlang köcheln zu lassen, habe ich bis jetzt immer zu den Fertigbrühwürfeln gegriffen, mit heißem Wasser aufgelöst und fertig. Bis ich mich einmal näher mit den Inhaltsstoffen beschäftigt habe, welche sich Glutamat, Maltodextrin, Geschmacksverstärker etc. nennen. An einem Wochenende habe ich mich dann aufgerafft, habe den Supermarkt um etliches Suppengemüse und Suppenfleisch erleichtert und habe den ganzen Sonntagnachmittag damit zugebracht, Hühner- und Rinderfond zuzubereiten, den ich dann in Mini-Plastikwürfel abgefüllt habe und eingefroren habe. Seitdem mache ich alle ein bis zwei Monate einen Suppenbrüh-Nachmittag am Wochenende :-) Klingt mühselig, ist es aber nicht. Man muss nur hin und wieder nach dem Rechten sehen und umrühren. Ich verbinde das Ganze immer mit einem schönen schnulzigen Bollywoodfilm der nebenbei läuft ;-)


Schokotiramisu mal anders

Vor einigen Wochen war ich etwas lustlos, was die Wahl des Desserts anging. Nicht schon wieder ein Kuchen oder Muffins...
Doch dann brachte mich eine Freundin auf eine tolle Idee, nämlich ein Schokoladen-Tiramisu, wie Jamie Oliver es einmal in seiner Sendung gemacht hat. Statt den Löffelbiskuits, die durch die Creme auf gut wienerisch so unangenehm "gatschig" werden, backt man einen dunklen, eher herben Biskuit, der sich hervorragend mit der süßen Mascarpone-Creme ergänzt. Dank einer knackigen weißen Schokoladenschicht auf dem Boden weicht er auch nicht durch und behält bis zum letzten Biss seine Konsistenz. Das Beste daran ist für mich der feine Marsala Geschmack in der Creme. Auf die Idee, Marsala für ein Tiramisu zu nehmen, bin ich noch nie gekommen; ab jetzt darf es in keinem Tiramisu mehr fehlen!! :-)
Jedoch habe ich das Rezept etwas abgeändert: da ich keine rohen Eier verwenden wollte, habe ich diese einfach in heißem Wasserdampf heiß und kalt aufgeschlagen und zusätzlich noch Gelatine in die Creme gegeben. Das Ergebnis hat mich überzeugt!


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